Viele Baustellen offen

28.11.2019 | Rathaus | 2 Kommentare

Eine Viel­zahl von offenen Baustellen und laufenden Projekten präsen­tierte Bürger­meister Chris­tian Kuch­l­bauer bei der Bürger­ver­samm­lung am Mitt­woch. Vor etwa 200 Besu­chern im Bürger­zen­trum bündelte der Bürger­meister, dass in Ober­schleiß­heim „gerade einiges los“ sei an „so vielen zukunfts­ge­rich­teten Projekten gleich­zeitig“.

Zum „Sorgen­kind“, der Entwick­lung des Markt­platzes als abschlie­ßender Bestand­teil der neuen Orts­mitte, zeigte er sich zuver­sicht­lich, dass mit „Penny“ eine rasche Lösung leichter erreicht werden könne als mit “Rewe”. „Penny“ sei „sehr ziel­strebig“ und „ein wirk­lich guter Partner, der eine Lösung will“, attes­tierte der Bürger­meister. Sein Vertrauen in „Penny“ sei jeden­falls „deut­lich größer als in ‚Rewe‘“.

Zur Planung von Umge­hungs­straße und Stra­ßen­un­ter­füh­rung konnte der Bürger­meister ganz frisch die Infor­ma­tionen refe­rieren, die das Staat­liche Bauamt am Abend zuvor im Gemein­derat darge­legt hatte. Die auswei­chenden Aussagen zur Behörde bezüg­lich einer Stra­ßen­un­ter­füh­rung deutete Kuch­l­bauer dahin­ge­hend um, „dass es nun endlich weiter geht und der Weg für alle Planungs­va­ri­anten frei ist“.

In mehreren Postings auf sozialen Medien hatte der Bürger­meister bereits 2021/22 als Planungs­be­ginn und seinen Erfolg verkündet. Landrat Chris­toph Göbel sagte in seinem Beitrag hingegen, dass man sich auf dem Weg zu einer Entzer­rung der Bahn­schranke mit diesen Aussagen des Bauamtes „nicht zufrieden geben sollte“. Bezüg­lich des Zeit­fens­ters müsse man da „schon nach­haken“, empfahl er.

Bei den beiden poten­ti­ellen Neubau­ge­bieten am Kreuza­cker und Schä­fer­anger kündigte Kuch­l­bauer an, dass der Gemein­derat noch im Dezember den Rahmen­plan verab­schieden und konkrete Bebau­ungs­pläne in Auftrag geben könne. Für das geoplante Quar­tier Mitten­heim liefen die plane­ri­schen Vorar­beiten weiter.

Bei den Bürger­fragen stand einmal mehr die für die Anlieger proble­ma­ti­sche Situa­tion am Gewer­be­ge­biet Mitten­heim im Fokus. Mit den plane­ri­schen Vorgaben, die der Gemein­derat mitt­ler­weile zur Rege­lung insbe­son­dere eines proble­ma­tisch genutzten Grund­stücks erlassen hatte, zeigten sich die Anwohner nicht zufrieden. Der Bürger­meister zeigte sich über­zeugt, dass die Ände­rungen zu einer Besse­rung führen würden.

Ange­regt wurde auch, die Gebühren für Kinder­ta­ges­stätten zu senken, wie es andern­orts gereade vorge­nommen werde. Kuch­l­bauer sagte, dazu gebe es noch keine Ansätze.

Bei der Bürger­ver­samm­lung wurde auch die Bürger­me­daille an Brigitte Scholle verliehen und das Quar­tiers­ma­nage­ment “Soziale Stadt”, Marga Mitterhuber/Tilo Klöck, verab­schiedet.

 

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2 Kommentare

  1. Für die Aussagen von Frau Gemein­de­rätin Keller bin ich sehr dankbar. Das Stra­ßen­bauamt hat sogar einen klaren Auftrag erhalten! Und diesen sollten wir eisern und gemeinsam einfor­dern und nicht schon wieder boykot­tieren.
    Ich inter­pre­tiere die Schil­de­rung von Frau Keller im Übrigen gerne als Vorwurf gegen­über der ach so bösen und erfolg­losen Bürger­initia­tive: diese hätte ja auch schon ein, zwei Jahr­zehnte früher mit harten Bandagen gegen etablierte Parteien und Gemein­de­räte, „uns Grüne“ einge­schlossen, vorgehen müssen. Sie hat es zwar heuer gegen das bekannte Bündnis geschafft, aber halt einfach viel zu spät. Und deswegen sind die Treiber des viel zu späten Entscheids auch die Bösen, denn sonst gäbe es weder Stau an der Schranke, noch drei Jahre Verkehrs­chaos wegen der Sanie­rung der Mitten­heimer Brücke.
    Und auch bezug­neh­mend auf aktu­elle Pres­se­ar­tikel zur Sanie­rung der Brücke kann man Frau Kellers Gedanken folgen: Infor­mieren kann Akzep­tanz fördern. Erst braucht’s aber ein Konzept für Rettungs­kräfte statt gleich Panik schüren.
    Ach Frau Keller. Demut wäre nicht allein bei Ihren Grünen ange­bracht.

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  2. Sehr geehrte Damen und Herren,

    Herr Kuch­l­bauer feiert die Tatsache, dass das Stra­ßen­bauamt vor hat, mit der Planung der Stra­ßen­un­ter­füh­rung 2021/2022 zu beginnen, als Riesen­er­folg.

    Ein anderes Projekt in unserer Gemeinde, das unmit­telbar bevor­steht und während der Bauzeit große Auswir­kungen auf den Ort hat, erwähnt er nur in einem Halb­satz.

    Von Juni 2020 bis Dezember 2022 wird die Mitten­heimer Brücke saniert. Während der Bauar­beiten muss die Brücke halb­seitig gesperrt werden. Das wird die Verkehrs­si­tua­tion im Ort massiv verschärfen. Die Sanie­rung der Brücke ist drin­gend erfor­der­lich und dient unser aller Sicher­heit. Ich würde aber vom Bürger­meister erwarten, dass er in der Bürger­ver­samm­lung die Bürger ausführ­lich über die Maßnahme und die damit verbun­denen Einschrän­kungen infor­miert. Die rech­zei­tige Infor­ma­tion und Einbe­zie­hung aller betrof­fenen Bürger stei­gert die Akzep­tanz der Maßnahme.

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