Rathaus­umbau doch wieder abge­sagt

22.05.2019 | Rathaus | 0 Kommentare

Der Rathaus­umbau wird nun doch wieder ganz anders. Nachdem der Umbau schon einge­leitet war, vorbe­rei­tende Planungen bezahlt sind und der Gemein­derat bereits aus dem Sitzungs­saal ausge­zogen ist, wurde umge­plant. Jetzt eröffnet die Gemein­de­ver­wal­tung eine Depen­dance im benach­barten Feuer­wehr­haus, im Rathaus werden nur Plätze getauscht – und der Gemein­derat kehrt wieder zurück in den Sitzungs­saal.

Erst hatte Bürger­meister Chris­tian Kuch­l­bauer (FW) schon Planungen für einen Neubau in Auftrag gegeben, dann wurde entschieden, den Sitzungs­saal auszu­la­gern und ihn durch Büros zu ersetzen. Diese Entschei­dung war in einer Sitzung gefallen, die zunächst gar keine Sitzung sein sollte, sondern ein infor­meller Work­shop, und sie war erst mit Sitzungs­be­ginn öffent­lich gemacht worden, so dass es keine Beob­achter geben konnte.

Das Gemein­de­bauamt hatte wohl damals schon die Idee präsen­tiert, eine zusam­men­hän­gende Verwal­tungs­ein­heit in eine frei gewor­dene Wohnung im Feuer­wehr­haus auszu­la­gern. Damals soll der Gemein­derat dies verworfen haben, weil die Wohnung eine Dienst­woh­nung sein könnte, was geneh­mi­gungs­recht­liche Probleme bringen könnte.

Mitt­ler­weile wurde eruiert, dass die Wohnung, deren Mieter dieser Tage ausge­zogen ist, keinerlei Widmung hat und entspre­chend frei nutzbar wäre. Nun hat der Gemein­derat die erst im März beschlos­sene Planung wieder gestoppt und einmütig die neue Vari­ante beschlossen.

Jetzt soll das tech­ni­sche Bauamt mit vier Mitar­bei­tern unter Heinz Szuggar ins Feuer­wehr­haus ziehen. Diese Einheit habe kaum spon­tanen Besu­cher­ver­kehr, sondern nur termi­nierte Kontakte, schil­derte Bauamts­lei­terin Chris­tiane Kmoch, weshalb eine Ausglie­de­rung aus dem Zentral­ge­bäude vertretbar sei.

In die beiden Büros im zweiten Stock, die von den Mitar­bei­tern geräumt werden, ziehen dann andere Sach­ge­biete ein, so dass ausrei­chend Platz vorhanden sein wird für den aktu­ellen Perso­nal­stand inclu­sive zweier neuer Stellen, die bereits geneh­migt, aber noch nicht besetzt sind. Die beiden EDV-Mitar­beiter, die ihre Zelte bereits im bishe­rigen Sitzungs­saal aufge­schlagen haben, ziehen dann auch in den zweiten Stock, so dass der Sitzungs­saal wieder frei wird.

Im Feuer­wehr­haus wird nach Einschät­zung des Bauamts kein Umbau nötig. Sobald die Wohnung an die haus­in­ternen Kommu­ni­ka­ti­ons­stränge ange­bunden ist, könne umge­zogen werden. Dann kehren auch die Sitzungen des Gemein­de­rats und seiner Ausschüsse, seit April in der Mensa der Bergl­wald­schule, wieder ins Rathaus zurück.

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