Mit einem kleinen Umtrunk hat die Gemeinde am Dienstag Abend die Freigabe der Bahnbrücke in der Mittenheimer Straße gefeiert. Seit April 2021 war die Brücke gesperrt, seit Mittwoch ist sie wieder uneingeschränkt befahrbar. Die Pfarrer Martzina Buck und Uli Kampe segneten das sanierte Bauwerk.
Die Bauzeit war bis August 2023 kalkuliert. Dass es nun so viel schneller ging, lang hauptsächlich an den milden Wintern seither. Anstelle der einkalkulierten mehrwöchigen Bau-Stopps wegen Kälte gab es gerade mal Weihnachtsferien für die Bauarbeiter, ansonsten konnte durchgearbeitet werden.
Die Kosten werden vom Rathaus mit 3,5 Millionen Euro angegeben. Bei den Bauarbeiten war der gesamte Brückenbelag entfernt und der Beton der Trägerteile saniert sowie das Fugenmaterial ausgetauscht worden. Die Entwässerungsstruktur wurde komplett erneuert, neue Abläufe und Leitungen gelegt.
Darauf wurde die Fahrbahn und Geländer dann neu aufgesetzt. Insbesondere bei den Arbeiten an der Unterseite der Brücke musste die Bahnstrecke darunter gesperrt werden, was intensive Koordinierung der Arbeitsabläufe mit der Bahn bedeutete. So schnell ging es auch, weil die Arbeiten weitgehend reibungslos abliefen.
Auch die Bus-Fahrpläne waren für die zwei Jahre umgestellt worden. Und die Baustellen-Einrichtung auf den Parkplätzen unter der Brücke bewirkte, dass jede Menge P&R‑Verkehr auf den Parkplatz des Bürgerzentrums auswich, was dort zu massiven Verdrängungserscheinungen führte.
Seinerzeitige Gedankenspiele, die Tonnage zu beschränken, um Verkehr auszusperren, wurden nicht umgesetzt. Lediglich auf Tempo 30 km/h ist der Verkehr auf der Brücke und der südlich anschließenden Mittenheimer Straße nun limitiert.
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