Mehr Viel­falt beim Träger

29.04.2021 | Rathaus | 0 Kommentare

Für das neue Wohn­quar­tier Mitten­heim sollte die nötige Kinder­ta­ges­stätte schon früh­zeitig vorge­plant werden. Doch der Gemein­derat will den vom Projekt­be­treiber ausge­wählten Kinder­gar­ten­träger, die Arbei­ter­wohl­fahrt, soll nicht so ohne weiteres akzep­tiert werden, für das Rathaus wäre eine Auswahl an Trägern wünschens­werter.

Noch ist in Mitten­heim kein Quadrat­meter baureif, es liegt ledig­lich ein vom Gemein­derat beschlos­sener Rahmen­plan vor. Der sieht eine Kinder­ta­ges­stätte vor, weil das Neubau­ge­biet nach den Prognosen Bedarf von etwa sechs neuen Betreu­ungs­gruppen bedingt.

Der Katho­li­sche Männ­erfür­sor­ge­verein als Bauherr hat das Thema bereits ange­packt und wollte sich nun die Geneh­mi­gung im Rathaus holen, damit die Planungen für die Kinder­ta­ges­stätte reif sind, sobald es mit dem Bauen losgehen kann.

Im Gemein­derat hätte man aller­dings lieber gesehen, wenn die Träger­schaft ausge­schrieben würde anstatt vom Verein privat­recht­lich vergeben. Zudem lieb­äu­gelten manche Räte damit, dem akuten drän­genden Bedarf zu begegnen, indem man sich in das Mitten­heimer Haus einkaufe und es auf eigene Kosten erwei­tern lasse.

Bürger­meister Markus Böck erin­nerte aller­dings, dass man gerade erst beschlossen habe, im Ort ein eigenes Kinder­haus zu planen; die Stra­tegie davor, den Bedarf ausschließ­lich in Mitten­heim zu bedienen, war damit abge­löst worden. „Und jetzt sollen wir wieder dort den Bedarf aufpumpen?“, wunderte sich der Bürger­meister.

Einstimmig wurde entschieden, die Pläne für die Kinder­ta­ges­stätte im Grund­satz zu billigen; mit 18:4 wurde aller­dings abge­lehnt, auch gleich einen Träger fix zu bestellen. Hier soll nochmal mit dem Katho­li­schen Männ­erfür­sor­ge­verein über eine even­tu­elle Ausschrei­bung gespro­chen werden.

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