Andere vorge­schoben?

20.02.2019 | Rathaus | 0 Kommentare

Bei den Leser­mails auf der schleissheimer-zeitung.de wird die Debatte um das Bürger­be­gehren zur Stra­ßen­un­ter­füh­rung der Dach­auer Straße unter die Bahn intensiv geführt. Keine Wort­mel­dung dazu gibt es bislang aller­dings von Bürger­meister Chris­tian Kuch­l­bauer (FW). In der jüngsten Gemein­de­rat­sit­zung fragte ihn Ingrid Lind­büchl (Grüne) direkt, wie er dazu stehe.

Kuch­l­bauer sagte, er wolle sich da „bewusst komplett raus­halten“. Ohnehin wisse „jeder, wie ich mich 2009 verhalten habe“. Damals, noch nicht im Gemein­derat, war er einer der Initia­toren eines gleich­lau­tenden Bürger­be­geh­rens.

Dieses „Raus­halten“ wirke auf sie wie „Wahl­kampf führen und andere vorschieben“, spot­tete Lind­büchl. Kuch­l­bauer versi­cherte, das Begehren ein Jahr vor der Kommu­nal­wahl habe „nichts mit Wahl­kampf zu tun“. Man könne im Gemein­derat „die Diskus­sion gern führen, wenn die Unter­schriften da sind“.

In ihrer Bewer­tung des Haus­halts zuvor in der Sitzung hatten die Grünen eben­falls schon das Bürger­be­gehren gestreift. Es sei „eine Verzwei­flugstat“, urteilte Lind­büchl, „eine Luft­nummer“. Dafür sei „wirk­lich jeder Cent zu schade“.

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