Verspä­tete Jugendförderung

28.01.2021 | Rathaus | 0 Kommentare

Zur Hälfte des Jahres erhal­ten die Sport­ver­eine übli­cher­weise ihre Jugend­för­de­rung aus dem Rathaus. Die Finanz­spritze für 2020 konnte der Gemein­de­rat aller­dings erst Ende Januar beschlie­ßen; offen­bar hatten die zuvor vorge­leg­ten Auszah­lungs­schlüs­sel nicht gestimmt.

Der Gemein­de­rat habe zuvor „rich­ter­weise fest­ge­stellt, dass die Vorla­gen fehler­haft waren“, räumte Bürger­meis­ter Markus Böck ein. Er habe sich der Abrech­nung nun „selbst angenommen“. 

Dabei hätten diverse Zahlen korri­giert werden müssen. Inge­samt gehe das Geld nun an acht Vereine mit zusam­men knapp 1500 förder­fä­hi­gen Mitglie­dern. In den Anträ­gen seien weitere 157 jugend­f­li­che Mitglie­der aufge­führt gewe­sen, die von ihm als „nicht berück­sich­ti­gungs­fä­hig“ gestri­chen worden seien.

Grünen-Spre­cher Fritz Gerrit Kropp nannte es „ein bisserl enttäu­schend, dass so eine Abrech­nung nicht funk­tio­niert“. Zuletzt war bereits die Kalku­la­tion der Abwas­ser­ge­büh­ren vom Gemein­de­rat als fehler­haft zurück­ge­pfif­fen worden. Der Bürger­meis­ter kommen­tierte den Vorgang nicht. 

Es erhal­ten: TSV Schleiß­heim 7120 Euro, Deut­sche Lebens­ret­tungs­ge­sell­schaft 2900 Euro, FC Phönix 2000 Euro, Tennis­club 930 Euro, RSV Schleiß­heim 580 Euro, Narr­halla Ober­schleiß­heim 490 Euro, SV Ried­moos 250 Euro und Skiclub 230 Euro. Die Auszah­lung beschloss der Gemein­de­rat einstimmig. 

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