‘Sehr komplexes Vorhaben’

11.04.2021 | Rathaus | 0 Kommentare

In der ersten Woche der Sper­rung der Brücke in der Mitten­heimer Straße hat das Rathaus “Stau­ungen auf den umlie­genden Straßen” bilan­ziert. Diese “ohne Zweifel unan­ge­nehme, aber unab­weis­bare Instand­hal­tungs­maß­nahme” sei frei­lich ein “sehr komplexes Vorhaben”, heißt es in einer Mittei­lung der Gemeinde, das im Sinne des Verkehrs “so zügig wie möglich abge­wi­ckelt” werde.

Die Spann­beton-Hohl­kas­ten­brücke hat eine Gesamt­länge von 230 Meter, eine Höhe von 5 Metern sowie eine Gesamt­breite von 11,20 Metern. Bei der Sanie­rung wird jetzt der Asphalt­belag abge­fräst (Bild vom Dienstag) und der Gehsteig abge­bro­chen.

Dann folgen Verle­gung der Entwäs­se­rungs­lei­tung auf die Außen­seite, Beton­in­stand­set­zungen am Über- und Unterbau, Einbau der neuen Tropf­tüllen, Aufbringen der Abdich­tung, Erstel­lung des neuen Gehsteigs, Montage des Gelän­ders und schließ­lich das Aufbringen des Asphalt­be­lags.

Eine Woche nach Beginn der Baumaß­nahmen erläu­tert die Gemeinde nun die Gründe für die lange Arbeits­dauer. Die einzelnen Arbeits­schritte müssten laut Rathaus nach­ein­ander erfolgen und könnten nicht gleich­zeitig durch­ge­führt werden. Die verwen­deten Baustoffe benö­tigten auch Zeit zum Aushärten oder Abbinden.

Außerdem müsse der Bahn­be­trieb während der ganzen Baumaß­nahme unein­ge­schränkt aufrecht erhalten bleiben. Im Bahn­be­reich seien daher beson­dere Schutz­maß­nahmen wie Gleis­sperren und die Abschal­tung der Ober­lei­tung etap­pen­weise erfor­der­lich.

Für diese Eingriffe müsse “der Geneh­mi­gungs­lauf der Deut­schen Bahn einge­halten werden”, betont die Gemeinde und dafür sei jeweils “eine gewisse Vorlauf­zeit notwendig”.

Auch solle ein durch­ge­hender Bauab­lauf an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr vermieden werden, um die Lärm­be­läs­ti­gung der Anwohner so gering wie möglich zu halten.

Und schließ­lich könnten die Arbeiten immer nur einseitig durch­ge­führt werden, um jeder­zeit eine Rettungs­gasse für Feuer­wehr, Polizei und Rettungs­dienst sicher­zu­stellen.

Beitrag teilen:

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert