Reich­lich auf der hohen Kante

25.11.2021 | Rathaus | 0 Kommentare

Das Fest­geld­konto der Gemeinde ist nach dem Verlust durch die verfehlte Anlage rasch wieder geflutet. Haupt­säch­lich bedingt durch den Lock­down und eine daraus resul­tie­rende Ausga­ben­sperre hat das Rathaus 2020 außer­or­dent­liche Über­schüsse erwirt­schaftet.

Anstatt für die Deckung des Verbrauchs eine Million Euro aus den Rück­lagen zu entnehmen, wie zunächst geplant, konnten viel­mehr 7,5 Millionen Euro aufs Konto einge­zahlt werden. Die Rück­lagen lagen zum Start dieses Jahres damit bei fast elf Millionen Euro, die Schulden wurden plan­mäßig auf 1,8 Millionen Euro abge­baut.

Über zwei Millionen Euro hat das Rathaus 2020 allein im laufenden Betrieb nicht ausge­geben, die im Etat schon ange­setzt gewesen wären. Weitere 700.000 Euro wurden an veran­schlagten Perso­nal­kosten nicht ausbe­zahlt, weil die vorge­se­henen Stellen nicht oder nicht ganz­jährig besetzt waren.

Bei den Inves­ti­tionen wurden geplante Grund­stücks­käufe nicht reali­siert und geplante Ausgaben für Feuer­wehr­fahr­zeuge oder in der Ausstat­tung der Schulen verschoben.

Der Über­schuss ergab sich dabei, obwohl die Gewer­be­steu­er­ein­nahmen gegen­über den Vorjahren deut­lich einge­bro­chen sind. Statt der Rekord­ein­nahme von über acht Millionen Euro 2019 wurden 2020 nur etwas über sechs Millionen Euro abge­rechnet, so wenig wie zuletzt 2015.

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