Der Vorplatz des S‑Bahnhofs wird komplett umgestaltet, um funktionaler und attraktiver zu werden. Eines der grundlegenden Projekte im Städtebauförderprogramm für die Parksiedlung soll 2020 nun angepackt werden. Erwartet werden Gesamtkosten von rund 2,5 Millionen Euro, von denen etwa 60 Prozent der Kosten über das Programm finanziert werden.
Eine Erkenntnis der Analyse des Fördergebietes war es vor über einem Jahrzehnt, dass der Bahnhofsvorplatz „funktionale und gestalterische Mängel aufweist“. Hinter dem Großprojekt einer neuen Ortsmitte war diese Aufgabe dann in den Hintergrund getreten.
Aktuell stehen aber akute bauliche Maßnahmen am Bahnhofsvorplatz an: neue Radabstellanlagen sind beschlossen, ein barrierefreier Ausbau der Bushaltstellen steht in logischer Konsequenz des seit 2017 barrierefreien Bahnhofs ebenfalls an.
Vor diesen zwei Einzelmaßnahmen will das Gemeindebauamt nun „diese Chance nutzen und eine grundlegende Neuordnung des Vorplatzes angehen“, heißt es in einer Darstellung für den Gemeinderat. Dazu wird ein Planungswettbewerb ausgelobt, der erreichen soll, “dass das Bahnhofsumfeld seinen technischen Anforderungen und der gestalterischen Rolle wieder gerecht wird“.
Bis März sollen die Vorbereitungen für das Verfahren abgeschlossen sein, dann soll von Mai bis September der Wettbewerb und die Bewertung laufen. Zum Jahresende 2020 könnten der oder die preisgekrönten Entwürfe dann präsentiert werden und darauf aufbauend ab 2021 die konkrete Umsetzungsplanung starten. Der Gemeinderat hat diese Abläufe einstimmig abgenickt.
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