Neue KiTa soll geplant werden

16.04.2021 | Rathaus | 0 Kommentare

2019 hat der Gemein­derat beschlossen, eine neue Kinder­ta­ges­stätte zu errichten — seither ist nichts passiert. Nun wird die Gemeinde dem wach­senden Bedarf an Kinder­be­treu­ungs­plätzen nicht mehr annä­hernd gerecht — doch jetzt ist kein Geld mehr da. Nach­träg­lich wurden nun in den Haus­halts­plan für 2021 wenigs­tens noch Planungs­mittel für ein mögli­ches Kinder­haus aufge­nommen.

Bei den abge­bro­chenen Etat­be­ra­tungen im Februar war das Ausga­be­vo­lumen ausge­reizt, aber zwei akute Projekte wären noch ange­standen: der Bau einer Kinder­ta­ges­stätte und die Sanie­rung des Kirchen­vor­platzes St. Wilhelm.

Die 250.000 Euro Gemein­de­an­teil für diese Maßnahme wurde gleich in den berei­nigten Etat­ent­wurf einge­ar­beitet, die Mittel für ein Kinder­haus sollten wohl in der Finanz­aus­schuss­sit­zung des Gemein­de­rats dann irgendwie frei­ge­schlagen werden.

Den Dreh zur Ermög­li­chung ohne neue Schulden fand dann die SPD. Ihr Spre­cher Florian Spirkl rügte, dass 600.000 Euro für die barrie­re­freie Umrüs­tung aller Bushal­te­stellen im Ort vorge­sehen seien. Das Projekt sei wichtig, sagte er, aber es müsse nicht zwangs­weise in einem Jahr durch­ge­zogen werden.

Er schlug vor, die Mittel auf 100.000 Euro zu redu­zieren, dazu steht noch ein Über­trag von 2020 in Höhe von 200.000 Euro für die Umrüs­tung zur Verfü­gung. Die frei werdenden 500.000 Euro könnten dann in die Planung einer Kinder­ta­ges­stätte inves­tiert werden. Der Lösung folgte der Ausschuss einstimmig.

Weitere Mittel für den Bau sind in der Finanz­pla­nung jetzt noch nicht vorge­sehen. Nach dem Verlust der Rück­lagen ist dafür auch kein Geld mehr da, ein Kinder­haus müsste wohl über Kredite finan­ziert werden.

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