Heftig aufgeschreckt hat das neue Gutachten zum Hallenbad den Gemeinderat. Obwohl die Expertise bezüglich des katastrophalen Zustandes der Anlage wenig mehr sagte als ein Gutachten vor Jahresfrist, kamen im Gemeinderat nun massive Bedenken auf, ob es überhaupt verantwortet werden könne, das Bad weiter zu betreiben.
In der über einstündigen Debatte im Gemeinderat konnte Bürgermeister Christian Kuchlbauer zu diesen Sorgen nichts sagen, die Bedenken bliebebn ungeklärt im Raum stehen. Tags darauf versicherte er dann in einer nachträglichen Stellungnahme: “Akute Sicherheitsmängel sind gibt es nicht.”
Der Brandschutz sei gemäß eines Gutachten aus 2017 “ausreichend gewährleistet”. Die Studie und die Ratsdebatte hatte noch Mängel im Brandschutz behauptet. Auch die Tragwerkssicherheit sei gegeben, schilderte der Bürgermeister nachträglich, hier liege Gutachten aus 2002 vor, das bis 2032 gelte.
In der Bürgerversammlung am Tag nach der Gemeinderatssitzung versicherte der Bürgermeister nochmals: „Die Sicherheit ist absolut gegeben“. Das Hallenbad-Team habe die Anlage zuletzt „mit einem tollen Angebot wirklich aufgewertet“, sagte er, daher hoffe er, „dass das Bad noch ein paar Jahre läuft“.
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