Die Wohnanlage für Gemeindemitarbeiter am Frauenfeld kostet statt der geschätzten 3,4 Millionen Euro nun wohl 4,3 Millionen Euro. Damit steigt die notwendige Kreditaufnahme eines Förderdarlehens zur Finanzierung auf 2,2 Millionen Euro.
Der Eigenanteil der Gemeinde ist durch die Kostensteigerung von 416.000 Euro auf 520.000 Euro geklettert. 1,6 Millionen Euro staatlicher Förderung werden erwartet.
Der Gemeinderat hat die Planung mit der Kostensteigerung einstimmig durchgewunken. Um die Kosten nicht weiter zu erhöhen, wurde der Grundsatzbeschluss von 2011 modifiziert, wonach die Gemeinde ausschließlich nach Passivhausstandard bauen solle. Nun heißt es, die Planung solle sich an diesem Standard orientieren, eine Zertifizierung soll nicht mehr verpflichtend sein.
Vorgesehen war im Sommer 2020 schon Baubeginn, was sich durch den Corona-Lockdown und die anschließende Ausgabensperre im Rathaus verzögert hat. Nun wird durch die Kostensteigerung ein Grenzwert überschritten, so dass die Planungsleistungen europaweit ausgeschrieben werden müssen, was vom Gemeindebauamt allein auf etwa vier Monate Verfahrensdauer geschätzt wird.
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