Gemein­debau verteuert sich

01.10.2020 | Rathaus | 0 Kommentare

Die Wohn­an­lage für Gemein­de­mit­ar­beiter am Frau­en­feld kostet statt der geschätzten 3,4 Millionen Euro nun wohl 4,3 Millionen Euro. Damit steigt die notwen­dige Kredit­auf­nahme eines Förder­dar­le­hens zur Finan­zie­rung auf 2,2 Millionen Euro.

Der Eigen­an­teil der Gemeinde ist durch die Kosten­stei­ge­rung von 416.000 Euro auf 520.000 Euro geklet­tert. 1,6 Millionen Euro staat­li­cher Förde­rung werden erwartet.

Der Gemein­derat hat die Planung mit der Kosten­stei­ge­rung einstimmig durch­ge­wunken. Um die Kosten nicht weiter zu erhöhen, wurde der Grund­satz­be­schluss von 2011 modi­fi­ziert, wonach die Gemeinde ausschließ­lich nach Passiv­h­aus­stan­dard bauen solle. Nun heißt es, die Planung solle sich an diesem Stan­dard orien­tieren, eine Zerti­fi­zie­rung soll nicht mehr verpflich­tend sein.

Vorge­sehen war im Sommer 2020 schon Baube­ginn, was sich durch den Corona-Lock­down und die anschlie­ßende Ausga­ben­sperre im Rathaus verzö­gert hat. Nun wird durch die Kosten­stei­ge­rung ein Grenz­wert über­schritten, so dass die Planungs­leis­tungen euro­pa­weit ausge­schrieben werden müssen, was vom Gemein­de­bauamt allein auf etwa vier Monate Verfah­rens­dauer geschätzt wird.

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