Zu dem lange vorbereiteten kommunalen Wohnbauvorhaben der Gemeinde am Frauenfeld wurde am Donnerstag ein erster Spatenstich zelebriert. Mit dem Mehrfamilienhaus in Holzbauweise werden Wohnungen für Mitarbeiter der Gemeinde geschaffen, auch für Erzieherpersonal in Kindertagesstätten.
Die Investitionskosten werden auf 5,7 Millionen Euro geschätzt, wobei das Rathaus 90 Prozent aus staatlichen Zuschüssen und einem zinsverbilligten Darlehen über 3,4 Millionen Euro refinanziert. Das Projekt ist seit 2018 in der Warteschleife und aufgrund der Pandemie bislang noch nicht umgesetzt.
Entstehen werden 11 Wohneinheiten verschiedener Größe, von Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnung. Das Mehrfamilienhaus wird nach Passivhaus-Standard errichtet, mit einer hoch gedämmten, dichten Gebäudehülle und Luftaustausch mit Wärmerückgewinnung.
Nach den Erdarbeiten sollen ab Mai die Rohbauarbeiten stattfinden, im September ist der Holzbau für die äußere Gebäudehülle sowie ab Januar 2023 der Innenausbau geplant. Das Gebäude wird auch mit Photovoltaik ausgestattet und soll Ende 2023 fertiggestellt sein.
Den symbolischen Baubeginn demonstrierten Bürgermeister Markus Böck, die Architekten Albrecht Quincke und Beate Grentzenberg, Gerald Wanninger von der Tragwerksplanung) und Deniz Ugurlu, Projektleiter im Gemeindebauamt.
Schön, dass es da vorwärts geht, um Wohnraum zu schaffen!
Gibt es keinen generellen Beitrag über die Bürgerversammlung von der SHZ?
Bernd Steinert