Um die nötigen Kürzungen im Gemeindehaushalt 2021 zusammenzubringen, hatte der Gemeinderat auch 150.000 Euro für Kinderbetreuung gestrichen. Jetzt stellte sich heraus, dass dies Geld unvermeidlich war.
Die Kürzung sei vielleicht „etwas verfrüht“ gewesen, räumte Bürgermeister Markus Böck ein. Der Gemeinderat musste nun nachträglich sogenannte überplanmäßige Mittel freigeben, weil sonst das Geld gefehlt hätte, das Personal der Kindertagesstätten lückenlos zu bezahlen.
Die Deckung der Ausgaben sei jedenfalls gesichert, betonte der Bürgermeister, weil die Gewerbesteuer bislang über Plan eingehe. Anstatt der fürs ganze Jahr erwarteten 6,3 Millionen Euro habe man vor dem letzten Quartal bereits 6,7 Millionen Euro verbucht.
Naja, die Kürzung betrug 900.000 Euro (https://schleissheimer-zeitung.de/2021/04/14/ueberarbeiteter-etat-steht/) und hätte nur 750.000 sein dürfen. Stehenlassen hätte man diesen Ansatz trotzdem nicht so lassen müssen wie ursprünglich geplant.