Einbahn­system statt Total­sperre

20.01.2020 | Rathaus | 0 Kommentare

Mit der Komplett­sperre der Bahn­brücke in der Mitten­heimer Straße für andert­halb Jahre befürchtet die FDP “einen völligen Kollaps des Verkehrs im ganzen Ort”. Daher müsse die ursprüng­liche Absicht einer nur halb­sei­tigen Sperre erneut auf den Prüf­stand, fordern Bürger­meis­ter­kan­didat Casimir Katz und Gemein­de­rats­kan­didat Johannes Kreutz, beide Bauin­ge­nieure.

Dass die ursprüng­lich vorge­se­hene halb­sei­tige Sperung laut Gemein­de­info aus “verkehrs- und sicher­heits­tech­ni­schen” Gründen nicht umge­setzt werden könne, findet die FDP “etwas lapidar”. Es scheine “keinerlei Doku­mente für diese Gründe und insbe­son­dere keine Unter­su­chung durch einen Verkehrs­planer zu geben”. Ange­sichts der zu erwar­tenden Konse­quenzen sei dies “absolut unbe­frie­di­gend”.

Das Verkehrs­auf­kommen an den Bahn­über­gängen werde dadurch massiv zunehmen. Für die entste­henden Rück­staus werde es mindes­tens auf der west­li­chen Seite der Bahn­schranken nicht ausrei­chend Aufstell­spuren geben. “Damit wird auch der Verkehr in Nord-Süd-Rich­tung zum Erliegen kommen”, prophe­zeigen Katz und Kreutz.

Ihr Lösungs­an­satz ist daher, die Brücke der Mitten­heimer Straße als Einbahn­straße in der Fahrt­rich­tung Nord-Süd benutzbar zu halten. Damit sollte nach ihrer Einschät­zung der Verkehr über die Mitten­heimer Straße problemlos abfließen können.

Die Rettungs­kräfte sollten eine Vorrang­schal­tung per Funk bekommen, über den eine Ampel für die Brücke so gesteuert werde, dass die Einbahn­straße auf der Brücke jeder­zeit recht­zeitig gesperrt werden könne, bevor die Rettungs-Fahr­zeuge zur Brücke kommen.

Weiter solle geprüft werden, ob die B471 in west­li­cher Fahrt­rich­tung zwischen Bahn­schranke und Staat­straße eben­falls als Einbahn­straße ausge­wiesen werden könne und damit in der Feier­abend­straße in südli­cher Fahrt­rich­tung ein Verbot des Links-Abbie­gens.

Ergän­zend müssten die Schön­leutner und Bahn­hof­straße in der östli­chen Fahrt­rich­tung als Einbahn­straße gewidmet werden. Dann könnte der Verkehr aus Rich­tung Dachau schon in die Vete­ri­närstraße umge­leitet werden.

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