Mit der Komplettsperre der Bahnbrücke in der Mittenheimer Straße für anderthalb Jahre befürchtet die FDP “einen völligen Kollaps des Verkehrs im ganzen Ort”. Daher müsse die ursprüngliche Absicht einer nur halbseitigen Sperre erneut auf den Prüfstand, fordern Bürgermeisterkandidat Casimir Katz und Gemeinderatskandidat Johannes Kreutz, beide Bauingenieure.
Dass die ursprünglich vorgesehene halbseitige Sperung laut Gemeindeinfo aus “verkehrs- und sicherheitstechnischen” Gründen nicht umgesetzt werden könne, findet die FDP “etwas lapidar”. Es scheine “keinerlei Dokumente für diese Gründe und insbesondere keine Untersuchung durch einen Verkehrsplaner zu geben”. Angesichts der zu erwartenden Konsequenzen sei dies “absolut unbefriedigend”.
Das Verkehrsaufkommen an den Bahnübergängen werde dadurch massiv zunehmen. Für die entstehenden Rückstaus werde es mindestens auf der westlichen Seite der Bahnschranken nicht ausreichend Aufstellspuren geben. “Damit wird auch der Verkehr in Nord-Süd-Richtung zum Erliegen kommen”, prophezeigen Katz und Kreutz.
Ihr Lösungsansatz ist daher, die Brücke der Mittenheimer Straße als Einbahnstraße in der Fahrtrichtung Nord-Süd benutzbar zu halten. Damit sollte nach ihrer Einschätzung der Verkehr über die Mittenheimer Straße problemlos abfließen können.
Die Rettungskräfte sollten eine Vorrangschaltung per Funk bekommen, über den eine Ampel für die Brücke so gesteuert werde, dass die Einbahnstraße auf der Brücke jederzeit rechtzeitig gesperrt werden könne, bevor die Rettungs-Fahrzeuge zur Brücke kommen.
Weiter solle geprüft werden, ob die B471 in westlicher Fahrtrichtung zwischen Bahnschranke und Staatstraße ebenfalls als Einbahnstraße ausgewiesen werden könne und damit in der Feierabendstraße in südlicher Fahrtrichtung ein Verbot des Links-Abbiegens.
Ergänzend müssten die Schönleutner und Bahnhofstraße in der östlichen Fahrtrichtung als Einbahnstraße gewidmet werden. Dann könnte der Verkehr aus Richtung Dachau schon in die Veterinärstraße umgeleitet werden.
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