In der ersten Woche der Sperrung der Brücke in der Mittenheimer Straße hat das Rathaus “Stauungen auf den umliegenden Straßen” bilanziert. Diese “ohne Zweifel unangenehme, aber unabweisbare Instandhaltungsmaßnahme” sei freilich ein “sehr komplexes Vorhaben”, heißt es in einer Mitteilung der Gemeinde, das im Sinne des Verkehrs “so zügig wie möglich abgewickelt” werde.
Die Spannbeton-Hohlkastenbrücke hat eine Gesamtlänge von 230 Meter, eine Höhe von 5 Metern sowie eine Gesamtbreite von 11,20 Metern. Bei der Sanierung wird jetzt der Asphaltbelag abgefräst (Bild vom Dienstag) und der Gehsteig abgebrochen.
Dann folgen Verlegung der Entwässerungsleitung auf die Außenseite, Betoninstandsetzungen am Über- und Unterbau, Einbau der neuen Tropftüllen, Aufbringen der Abdichtung, Erstellung des neuen Gehsteigs, Montage des Geländers und schließlich das Aufbringen des Asphaltbelags.
Eine Woche nach Beginn der Baumaßnahmen erläutert die Gemeinde nun die Gründe für die lange Arbeitsdauer. Die einzelnen Arbeitsschritte müssten laut Rathaus nacheinander erfolgen und könnten nicht gleichzeitig durchgeführt werden. Die verwendeten Baustoffe benötigten auch Zeit zum Aushärten oder Abbinden.
Außerdem müsse der Bahnbetrieb während der ganzen Baumaßnahme uneingeschränkt aufrecht erhalten bleiben. Im Bahnbereich seien daher besondere Schutzmaßnahmen wie Gleissperren und die Abschaltung der Oberleitung etappenweise erforderlich.
Für diese Eingriffe müsse “der Genehmigungslauf der Deutschen Bahn eingehalten werden”, betont die Gemeinde und dafür sei jeweils “eine gewisse Vorlaufzeit notwendig”.
Auch solle ein durchgehender Bauablauf an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr vermieden werden, um die Lärmbelästigung der Anwohner so gering wie möglich zu halten.
Und schließlich könnten die Arbeiten immer nur einseitig durchgeführt werden, um jederzeit eine Rettungsgasse für Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst sicherzustellen.
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