“Viel­leicht” zu zusätz­li­cher Klima-Stelle

10.01.2020 | Rathaus | 0 Kommentare

Soll im Rathaus die Stelle eines Klima­schutz­ma­nage­ments geschaffen werden? Der Haupt­aus­schuss des Gemein­de­rats hat sich dazu auf ein entschie­denes Viel­leicht verstän­digt. Mit einem Stim­men­patt von 6:6 wurde es abge­lehnt, die Stelle sofort für den Stel­len­plan 2020 der Gemein­de­ver­wal­tung vorzu­sehen; ande­rer­seits wurde einmütig „grund­sätz­li­ches Inter­esse“ bekundet.

Die Grünen hatten die Stelle gefor­dert, die derzeit zu wahr­schein­lich 65 Prozent staat­lich finan­ziert wird. Damit solle die Gemeinde „ihrem Bekenntnis zur klima­freund­li­chen Gemeinde Nach­druck verleihen“, heißt es im Grünen-Antrag.

Zu dem dabei gefor­derten Konzept für Klima­schutz­be­mü­hungen im Rathaus ist bislang wohl nichts geschehen. Die Grünen haben mitt­ler­weile ihren nächsten Antrag nach­ge­schoben, mit dem der Beitritt zu einem kommu­nalen Ener­gie­ef­fi­zi­enz­netz­werk gefor­dert wurde.

Als zweiter Grüner Folge­an­trag lag nun die Forde­rung nach einer Klima­schutz­stelle auf dem Tisch. „Als Grüner Bürger­meis­ter­kan­di­datin ist mir dieses Thema ganz beson­ders wichtig“, sagte Frak­ti­ons­spre­cherin Ingrid Lind­büchl zum erneuten Vorstoß, „Worten müssen jetzt unbe­dingt Taten folgen“.

FW und CSU lehnten die Stelle jedoch ab, SPD, Grüne und FDP waren dafür, was zu einem Patt und damit der Ableh­nung führte. Nun soll bei der Vorstel­lung des Ener­gie­ef­fi­zi­enz­netz­werks noch im Januar auch ein bereits instal­lierter Klima­schutz­ma­nager geladen werden, der seine Aufgaben vorstellen soll.

update am 11.01.: Das Abstim­mungs­ver­halten der einzelnen Frak­tionen war in früheren Fassung falsch wieder­ge­geben; jetzt wurde dies korri­giert.

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