Nun ist sicher, was sich die letzten Wochen abgezeichnet hatte — Alexander Brandl und Andreas Steger vom RSV starten bei den Hallenradsport-Europameisterschaften. In den beiden ersten Turnieren der dreiteiligen Qualifikationsrunde hatten die beiden sehr gut vorgelegt, sodass sie als Favoriten zur finalen Ausscheidung ins württembergische Öschelbronn-Nebringen reisten.
Die härteste Konkurrenz aus Langenselbold hatte sich als erste den Augen der Kampfrichter zu stellen. Die sonst so sicheren Rödiger/Herbert mussten bei der Lenkerdrehung unerwartet vom Rad, sodass am Ende von den 133,50 aufgestellten Punkten noch 115,62 übrig blieben.
Bei den Schleißheimern lief in ihrer 5‑Minuten-Kür alles rund, bis es um den Übergang zum Lenkersitzsteiger/Schulterstand ging, der mit einem Sturz endete. Damit waren auf einen Schlag rund 15 Punkte weg. Die Anzeigetafel wies mit 105,68 Punkten den 2. Platz für Alexander Brandl und Andreas Steger aus.
Im abendlichen Finale sollte dann die endgültige Entscheidung fallen. Die Konkurrenz legte mit 119,28 Punkten gut vor. Nach der Niederlage im Vorlauf fokussierten sich die RSV-Sportler unter Trainer Michael Grädler neu und sicherten sich mit 120,91 ausgefahrenen Punkten routiniert den Tages- und damit auch den Gesamtsieg der dreiteiligen Junior-Masters-Serie.
Damit geht es Ende Mai nach Frankreich zur Europameisterschaft. Vorher stehen jedoch noch die Deutschen Titelkämpfe an — und dazwischen dürfen die beiden jungen Sportler noch ihre Abiturprüfungen ablegen.
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