In immer neuen Ansätzen nähert sich der Gemeinderat einer Bebauung des gemeindeeigenen Grundstücks am Frauenfeld. Jetzt sollen als Entscheidungsgrundlage mögliche Kosten und Fördermöglichkeiten für ein Mehrgenerationenprojekt, eine Wohngemeinschaft für Demenzpatienten oder Mietwohnungen für Gemeindemitarbeiter ermittelt werden.
Seit 2014 haben die FW bereits dreimal eine Nutzung des Grundstücks angemahnt. Ende 2016 beschloss der Gemeinderat einstimmig, dort „günstigen Wohnraum“ zu schaffen. Zwischenzeitlich wurden dem Kranken- und Altenpflegeverein für sein modellhaftes Demenzprojekt Räume für eine Wohngemeinschaft zugesagt. Und Anfang des Jahres ließ sich das Rathaus dann auch noch über die Optionen von staatlich geförderten Mehrgenerationenprojekten informieren.
In der jüngsten Sitzung des Bauausschusses wurde nun unvermittelt ein Antrag des Kranken- und Altenpflegevereins aufgerufen, der seit April in Rathausschubladen geschlummert hatte. Darin appelliert der Verein, die zugesagte WG am Frauenfeld einzurichten.
Einmütig verständigte sich der Ausschuss jedoch darauf, den Antrag weiter nicht zu beantworten, sondern zunächst mal allgemeine Konditionen für eine Bebauung zu eruieren. Für die SPD signalisierte ihr Sprecher Florian Spirkl schon mal, dass an dem Standort eindeutig Personalwohnungen favorisiert würden. Für die zugesagte Demenz-WG gebe es andere geeignete Optionen. Abschließend entschieden werden soll aber erst nach Kostenschätzungen.
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