Ein Systemvirus hat einige Tage die EDV im Rathaus lahmgelegt. Verantwortlich sei nach Angaben aus der Gemeindeverwaltung sogenannte Malware aus dem Netz, worunter schädigende Programme aller Gattungen subsummiert werden. Eine gezielte Cyber-Attacke wird nicht vermutet.
Gemeindekämmerer Thomas Oßwald, im Haus für die EDV zuständig, berichtete dem Gemeinderat von „massiven Problemen“. Am Wochenende waren sie wieder behoben. Daten seien nicht verloren gegangen. Das Rathaus sei in der Gefahrenabwehr auf dem Laufenden, versicherte Oßwald. Vermutet wird, dass ein Mitarbeiter einen infizierten Stick angedockt habe.
Helga Keller-Zenth mahnte im Gemeinderat eine bessere Absicherung an. „Wegen eines Virus‘ darf im Rathaus nicht für eine Woche das Licht ausgehen“, sagte sie. Die verwendete Hard- und Software und die Lizenzverträge müssten überprüft werden.
0 Kommentare