Vete­ri­närstraße muss verbrei­tert werden

26.03.2021 | Rathaus | 0 Kommentare

Die Vorstel­lungen der Ludwig-Maxi­mi­lians-Univer­sität zur Verkehrs­er­schlie­ßung des Univer­si­täts-Campus am Vete­ri­när­anger akzep­tiert das Rathaus teil­weise nicht. Der Bauaus­schuss des Gemein­de­rats forderte Ände­rungen an den Plänen der Uni, die gerade im Geneh­mi­gungs­ver­fahren sind.

So besteht die Gemeinde auf einem Radweg entlang der West­seite der Sonnen­straße außer­halb des Campus. Das Staat­liche Bauamt als Planungs­träger wollte die Geh- und Radweg-Erschlie­ßung ausschließ­lich auf dem Campus-Gelände abwi­ckeln.

„Diese interne Erschlie­ßung wider­spricht dem gemeind­li­chen Radwe­ge­kon­zept“, urteilte das Gemein­de­bauamt, „und entspricht keines­falls einer geord­neten Radwe­ge­er­schlie­ßung im Gemein­de­ge­biet“. Für die Sonnen­straße auf den bestehenden Radweg an der Ostseite zu setzen, sei nicht akzep­tabel, da dessen perma­nente Querungen von Gewer­be­zu­fahrten „starkes Gefah­ren­po­ten­tial“ berge.

Weiterhin fordert Ober­schleiß­heim einen Ausbau der Vete­ri­närstraße. Die Trasse ist gerade 4,80 Meter breit und damit für den Begeg­nungs­ver­kehr von und mit Bussen nicht taug­lich. Die Gemeinde baut gerade die Fort­set­zung, die St. Hubertus-Straße, auf eigene Kosten bustaug­lich auf 6,50 Meter Fahr­bahn­breite aus, so dass die Uni nun nach­ziehen und auch die Vete­ri­närstraße auf diese Breite bringen soll.

Dazu muss auch der Geh- und Radweg in dem Bereich erneuert werden. Ausdrück­lich hat der Ausschuss darauf bestanden, die histo­ri­sche Baum­allee, die bei der Stra­ßen­ver­brei­te­rung fallen muss, wieder neu zu pflanzen.

Das geplante Campus­ge­lände ist nach den Geneh­mi­gungs­un­ter­lagen für über 2000 Studie­rende, circa 200 Dozenten und Ange­stellte ausge­legt und mit 550 Kfz-Stell­plätzen bestückt. Die Verkehrs­gut­achten prognos­ti­zieren zusätz­li­chen Stra­ßen­ver­kehr zum Campus von rund 2700 Fahr­be­we­gungen. Dazu kommt die Buser­schlie­ßung vom S‑Bahnhof und wahr­schein­lich Radver­kehr aus den umge­benden Orten und via Feld­moching aus München.

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