Grundsätzliche Gedanken zur Ortsentwicklung will der Gemeinderat bei einem internen Workshop hinter verschlossenen Türen anstellen. Sobald derartige Begegnungen wieder möglich sind, will sich das Gremium in Klausur treffen, Arbeitstitel „Oberschleißheim 2035“.
Den Ausschluss der Öffentlichkeit bei dieser bedeutenden Aufgabenstellung rechtfertigte Bürgermeister Markus Böck auf Nachfrage damit, dass es vorrangig um Flächenmanagement gehen solle, worüber man sich intern austauschen wolle.
Die Gemeinde besitze „einige Liegenschaften, wo man überlegen sollte, wie man damit weitermacht“. Dabei werde auch punktuell nötiger Grunderwerb ein Thema.
Gerade wird etwa geprüft, eine Kindertagesstätte in dem Gebäude zu errichten, in dem jetzt Mittagsbetreuung angeboten wird; davor wiederum war das Gebäude an eine Tagesstätte der „Augustinum Pädagogischen Einrichtung“ vermietet. So werden stetig Nutzungen zwischen den verfügbaren Immobilien verschoben.
Alt-Bürgermeister Christian Kuchlbauer hatte bei seinem Amtsantritt 2014 schon eine verlässlichere Ordnung eingeleitet, ebenfalls mit einem internen Workshop. Ergebnis war damals unter anderem der Bau eines festen Gebäudes für die Volkshochschule, mit der einer der Bestandteile der üblichen Rochaden nun eine fixe Bleibe gefunden hat. Auch der Kindergarten am Schäferanger wurde damals als ausschließliche Kindertagesstätte konsolidiert.
0 Kommentare