Foto: Andrea Wörle

Runder Tisch zur Bahn­über­gangs­be­sei­ti­gung Ober­schleiß­heim

24.08.2023 | Rathaus | 2 Kommentare

„Memo­randum of Under­stan­ding“ unter­zeichnet

Einen kleinen, aber wich­tigen ersten Schritt in Rich­tung freier Bahn­über­gang in Ober­schleiß­heim haben die Projekt­be­tei­ligten im August getan: Aufgrund eines Land­tags­be­schlusses wurde ein Runder Tisch „Bahn­über­gangs­be­sei­ti­gung Ober­schleiß­heim“ zwischen den Projekt­be­tei­ligten Bundes­re­pu­blik Deutsch­land, vertreten durch den Frei­staat Bayern, der Deut­schen Bahn (DB Netz) und der Gemeinde Ober­schleiß­heim ins Leben gerufen. Dieser hat sich beim ersten Treffen auf ein gemein­sames „Memo­randum of Under­stan­ding“ verstän­digt, in dem sich alle Betei­ligten klar zum Ziel der Bahn­über­gangs­be­sei­ti­gung Ober­schleiß­heim bekennen.

Einig­keit besteht, dass für einen leis­tungs­fä­higen und zuver­läs­sigen Verkehr sowohl auf der Schiene wie auch auf der Straße der höhen­gleiche Bahn­über­gang schnellst­mög­lich besei­tigt werden soll. Alle Betei­ligten wollen hierbei konstruktiv und part­ner­schaft­lich zusam­men­ar­beiten und sich regel­mäßig austau­schen.

Als nächster Schritt wird eine Planungs­ver­ein­ba­rung gemäß §§ 3, 13 des Eisen­bahn­kreu­zungs­ge­setz ange­strebt. Diese soll möglichst bis Ende 2023 verein­bart werden, um die Verga­be­ver­fahren für die Planungs­leis­tungen bereits ab 2024 starten zu können.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit dieser Verein­ba­rung einen wich­tigen, ersten Schritt zwischen den Projekt­be­tei­ligten geschafft haben und nun wirk­lich die ersten Verfah­rens­schritte gehen, um die Schran­ken­be­sei­ti­gung auf den Weg zu bringen!“, freute sich Erster Bürger­meister Markus Böck, als er in der Sitzung des Feri­en­aus­schusses am 22.08.2023 vom erfolg­rei­chen „Memo­randum of Under­stan­ding“ berich­tete. Doris Rohe, Refe­rentin des Bürger­meis­ters

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2 Kommentare

  1. Wieder ein neuer Anfang mit neuen Gesich­tern, die “Das Rad neu erfinden” wollen.
    Warum werden an den Tisch nicht vom Anfang an auch die betei­ligten Bürger gebeten?
    Die B.I.T. bemüht sich seit über 20 Jahren konstruktiv um dieses Problem und kann sicher­lich für eine breite Akzep­tanz hilf­reich sein.
    Ob das “Memo­randum of Under­stan­ding” (Was sollen neue Schlag­worte, auch in englisch?) von den maßge­benden Betei­ligten erstellt wurde? Viel­leicht ist die DB-Netz (ohne die DB-Schiene) nur beru­hi­gend für die DB betei­ligt. Wer weiß, wie sich die Umstruk­tu­rie­rung der DB im Zuge der bundes­weiten Verkehrs­pla­nung auswirkt?!
    Bekennt­nisse hat es “über­kon­fes­sio­nell” in den vergan­genen Jahr­zehnten reich­lich gegeben!

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    • “Wenn du nicht mehr weiter­weißt, gründe einen Arbeits­kreis” heißt der bekannte Spruch. Der Bürger­meister fühlt sich dem Ergebnis des Bürger­ent­scheids verpflichtet, aber an den Rand­be­din­gungen hat sich nichts geän­dert. Wie auch? Eine Tiefer­le­gung der Bahn wäre zu teuer, eine Unter­füh­rung für die Straße ist tech­nisch auf dem gege­benen Raum nicht reali­sierbar. Also kaut man das Altbe­kannte aber­mals durch, um die Akte dann irgend­wann still­schwei­gend zu schließen.

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