Die olympische Regattaanlage steht neuerdings unter Denkmalschutz. Unter der Artikelnummer D‑1–84-135–70 wurde das Ensemble vom Landesamt für Denkmalpflege in die bayerische Denkmalliste aufgenommen. Für die mögliche Neuordnung der Anlage, wie sie in der Münchner Stadtverwaltung seit Jahren vorbereitet wird, ist das eine völlig neue Voraussetzung. Der schon längst erwartete Grundsatzbeschluss über die neue Ausrichtung der Anlage ist jedenfalls vorerst von der Tagesordnung des Stadtrats verschwunden.
In die Denkmalliste aufgenommen sind das „Wasserbecken in künstlich angelegter Landschaft mit darin eingestellten baulichen Anlagen und der Landschaftsanlage, Sitztribüne, Sichtbetonkonstruktion mit weit auskragendem, holzverkleidetem Flachdach, Bootshallenbauten und Unterkunftsgebäude mit Sporthalle, Betonstützenkonstruktion mit Zangen aus Brettschichtbindern, Start‑, Ziel- und Messtürme, Landschaftsanlage mit Wällen, See, künstlich geführtem Bachlauf und zu Gruppen gefassten Bäumen“ bis hin zu der Betonskulptur hinter der Sitztribüne.
Der Münchner Bezirksausschuss für Feldmoching und das Hasenbergl hat der Aufnahme in die Denkmalliste am Dienstag mehrheitlich zugestimmt. Im Oberschleißheimer Rathaus liegt die Information der Denkmalbehörde ebenfalls bei den Akten, der Gemeinderat wurde hier nicht befasst.
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