Neues Kinder­haus soll her

29.11.2019 | Rathaus | 0 Kommentare

Obwohl der Gemein­derat erst vor wenigen Jahren in einem Master­plan die Kinder­be­treu­ungs­ein­rich­tungen neu geordnet und dadurch mehr Raum geschaffen hatte, sind schon wieder Raum­pro­bleme akut. Der Gemein­derat hat jetzt einstimmig die Absicht bekundet, ein neues Kinder­haus zu errichten, und für die Zeit bis dahin provi­so­ri­sche Lösungen einge­leitet.

Klage kam vor allem von der Nach­bar­schafts­hilfe, die diverse Ange­bote der Kinder­be­treeung unter­hält. Speziell die Kinder­krippe „Mäuse­nest“ im eins­tigen Kinder­garten „Biene Maja“ in der Nähe des Hallen­bads sei nicht mehr tragbar. Zuletzt gab es einen Wasser­schaden wegen einer defekten Leitung im Dach­ge­schoss, im Sommer war nach Unwet­tern der Schlafreum perma­nent feucht. Ener­ge­tisch sei das Gebäude „nicht mehr akzep­tabel“, moniert der Verein.

Auch der Kellerr­raum in der Geschäfts­stelle, den die Nach­bar­schafts­hilfe für Eltern-Kind-Gruppen oder den Einstieg ins Tages­müt­ter­pro­jekt nutzt, könne nicht mehr verwendet werden. Hier gebe es bereits Schim­mel­be­fall. Zudem sei absehbar, dass ab 2020/21 die Hort­plätze und die Mittags­be­treuung in der Gemeinde erneut nicht ausrei­chen werden.

Der Gemein­derat will die Finan­zie­rung eines Kinder­hauses nun in den Etat­be­ra­tungen im Januar bespre­chen. Die Option einer neuen Kinder­ta­ges­stätte in den Neubau­ge­bieten am Kreuza­cker und am Schä­fer­anger stand ohnehin bei den Planungen stets im Raum.

Über­gangs­weise soll nun der Kinder­park der Nach­bar­schafts­hilfe in die Räume der Nach­mit­tags­be­treuung im Haus der Nach­bar­schaft beim Hallenbad einziehen. Ein Grup­pen­raum der Nach­mit­tags­be­treuung wird dabei für den Kinder­park herge­richtet. Dazu muss ein zweiter Eingang geschaffen werden, so dass Umbau­kosten von rund 25.000 Euro erwartet werden.

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