Neue Pläne um den alten “Kinder­hort”

16.06.2019 | Rathaus | 0 Kommentare

Das Ensemble der ältesten Kinder­be­treu­ungs­stätte am Ort wird komplett über­plant. Das Pfarrer-Kranz-Haus, 1902 als „Kinder­hort“ eröffnet, bekommt eine neue Nutzung und der heutige Kinder­garten der Pfarrei Maria Patrona Bava­riae im rück­wär­tigen Gelände wird komplett erneuert und dabei vergrö­ßert.

Im Pfarrer-Kranz-Haus sind die Räume derzeit als Wohnungen vermietet; zum Teil an soziale Notlagen, zum Teil aber auch als eine Art Boar­ding­haus für Arbei­ter­un­ter­künfte. In der Kirchen­stif­tung Maria Patrona Bava­riae, Eigen­tü­merin der Immo­bilie, und dem Erzbi­schöf­li­chen Ordi­na­riat des Katho­li­schen Bistums werde derzeit eine neue Nutzung über­legt, schil­dert Pfarrer Uli Kampe, Vorsit­zender der Kirchen­stif­tung.

Konkreter ist die Zukunft des Kinder­gar­tens. Das über 40 Jahre alte Gebäude sei marode, eine Sanie­rung aber „nicht mehr rentabel“, wie Pfarrer Kampe betont. Entschieden wurde daher ein erwei­terter Neubau. Der Kinder­garten soll dabei von drei auf vier Gruppen erwei­tert werden und als inte­gra­tive und inklu­sive Kinder­ta­ges­stätte ausge­rüstet sein. Die nötigen Finanz­mittel seien vom Ordi­na­riat bereits frei­ge­geben, schil­dert Kampe, gerade laufe die Planung. In viel­leicht drei Jahren könne es losgehen.

1973 war der Kinder­garten im rück­wär­tigen Grund­stück des zu klein gewor­denen eins­tigen Hortes erstellt worden, kurze Zeit später nochmal versetzt. Für gut eine halbe Million D‑Mark wurde der Kinder­garten 1995 komplett saniert und vor einigen Jahren wurde nochmal das Dach ausge­bes­sert. Das alte Stamm­haus wurde 1987 nach Pfarrer Josef Kranz benannt, dessen langes Wirken viel­fäl­tige Spuren im Ort hinter­lassen hatte. Zuletzt wurde es ständig wech­selnd genutzt.

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