Mitar­bei­ter­woh­nungen am Frau­en­feld

18.12.2018 | Rathaus | 0 Kommentare

Die Gemeinde baut auf ihrem seit Jahren brach­lie­genden Grund­stück am Frau­en­feld wahr­schein­lich Wohn­raum für eigene Bediens­tete. Die eben­falls disku­tierte Nutzung als Wohn­gruppe für demen­ziell erkrankte Senioren ist auf der Fläche wohl gar nicht reali­sierbar. Entstehen könnten jetzt elf Miet­woh­nungen von zwei bis vier Zimmern für einen Kosten­auf­wand von rund drei Millionen Euro.
Eine erste Über­pla­nung des Grund­stücks anhand der Vorgaben des einschlä­gigen Bebau­ungs­plans hat ergeben, dass auf einer Etage maximal fünf WG-Wohnungen unter­ge­bracht werden können, anhand der gesetz­li­chen Vorgaben zur Ausstat­tung eher sogar nur vier. Übli­cher­weise müssen derar­tige Wohn­ge­mein­schaften aber sechs bis zwölf Personen aufnehmen, um kosten­de­ckend funk­tio­nieren zu können. Der Kranken- und Alten­pfle­ge­verein, der im Auftrag der Gemeinde die Demenz­vor­sorge am Ort betreut, sondiert nun noch, ob sich ein Träger auch an eine derart kleine Gruppe wagen würde.
Für eine Wohn­an­lage für Gemein­de­be­diens­tete könnte auf 180 Quadrat­meter Grund­fläche ein vier­ge­schos­siges Gebäude entstehen, in dem elf Wohnungen Platz fänden. Der Bauaus­schuss des Gemein­de­rates wollte gleich einen entspre­chenden Beschluss fassen und die Demenz-WG auf eines der akut anste­henden Neubau­ge­biete verschieben. Dagegen verwahrte sich aber Peter Bent­hues, lang­jäh­riges Vorstands­mit­glied im Kranken- und Alten­pfle­ge­verein. Wenn der Verein derzeit die Umset­zung prüfe, müsse ihm auch die Chance belassen werde, die Ergeb­nisse einzu­bringen, forderte er. Nun soll erst im Finanz­aus­schuss bei den Etat­be­ra­tungen für 2019 die Finan­zier­bar­keit geklärt und dann die Entschei­dung über die Ausrich­tung des Gebäudes getroffen werden.
Für die geschätzten Baukosten von drei Millionen Euro könnte die Gemeinde wohl 1,4 Millionen Euro an staat­li­cher Förde­rung abrufen plus ein Förder­dar­lehen von 1,6 Millionen Euro, so dass vom Rathaus aus laufenden Mitteln etwa eine halbe Million Euro finan­ziert werden müsste. Vorge­sehen wären Planung, Zuschuss- und Geneh­mi­gungs­ver­fahren 2019 und Baube­ginn 2020.

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