Im Energie-Effizienz-Netzwerk des Instituts für Systemische Energieberatung an der Hochschule Landshut ist nach zwei Jahren Bestandssichtung, Datenaufnahme und Detailbewertung nun ein Maßnahmenkatalog für die Gebäude der Gemeinde entwickelt worden.
81 Verbesserungsansätze sind vorgeschlagen, die nun vom Rathaus nach und nach erledigt oder im Netzwerk weiter ausgearbeitet und verfolgt werden.
Dazu gehört etwa der Ansatz, dass auf dem Bürgerzentrum eine Photovoltaik-Anlage installiert werden könnte. Das könnte nach der Analyse den Strombedarf des Hauses, aktuell etwa 78.000 Kilowattstunden jährlich, zu 40 Prozent decken. Das Netzwerk hat eine Amortisationsdauer der Investition von zwölf Jahren berechnet.
Auf der Sporthalle an der Jahnstraße, Stromverbrauch 76.000 Kilowattstunden, könnten die Solarmodule plus Batterie 34 Prozent des Stromverbrauchs decken. Damit wäre eine Photovoltaik-Anlage nach elf Jahren in der Gewinnzone.
Für die Eigenversorgung der Berglwaldschule sieht das Effizienz-Netzwerk gleich mehrere Ansätze, unter anderem ein eigenes Blockheizkraftwerk auf der Basis von Gasversorgung. Außerdem könnte auf dem Westflügel der Schule eine weitere Photovoltaik-Anlage installiert werden, nachdem auf dem Hauptgebäude bereits seit Jahren eine Bürgersolaranlage arbeitet.
Das ist ja alles schön und gut: Hat sich mal jemand Gedanken gemacht, was bei einem Blackout passiert? Fast alle Photovoltaik-Anlagen hängen vom Stromnetz ab und sind daher bei Netzausfall tot.
Solche Anlagen sind aber auch netzunabhängig realisierbar: Das kann privat für Menschen lebenswichtig sein, die ständig auf Strom angewiesen sind, etwa Diabetiker zur Kühlung von Insulin…
Auf öffentlichen Gebäuden sollten autarke Insel-PV-Anlagen mit Speicher für einen Notbetrieb installiert werden…
Notfall-Vorsorge-Beratung Schleißheim