Lesen bleibt kosten­frei

29.11.2021 | Rathaus | 0 Kommentare

Eine Neufas­sung der Benut­zungs- und Gebüh­ren­ord­nung für die Gemein­de­bü­cherei hat der Gemein­derat verab­schiedet. Die neue Büche­rei­lei­terin Miriam Winter hatte diverse Moda­li­täten neu gefasst, die bisher zu vage formu­liert waren, wie etwa Haftungs­fragen. Auch Anpas­sungen bezüg­lich der Leih­fristen wurden vorge­nommen.

Nicht gefolgt ist der Gemein­derat dagegen ihrem Vorschlag, mit einer Benut­zungs­ge­bühr neue Einnahmen zu gene­rieren. Um die Einnah­me­seite zu verbes­sern, sollte eine Jahres­ge­bühr von 12 Euro für Erwach­sene einge­führt werden.

Dies sei „eine gängige Rege­lung bei den kommu­nalen Büche­reien im Umkreis und damit auch den Benut­zern vermit­telbar“, hieß es aus der Bücherei. Erzielt werden sollten so Einnahmen von rund 1500 Euro jähr­lich.

Der Gemein­derat sah diese Summe jedoch als nicht rele­vant genug, um damit den kosten­freien Zugang zu Lektüre und Medien aufzu­geben. Die Ausleihe bleibt kostenlos.

Als Anachro­nismus wird auch die Ausleih­ge­bühr für DVD’s abge­schafft. Ange­sichts omni­prä­senter Strea­ming-Möglich­keiten seien „nur sehr wenige Leute bereit, Gebühren für DVD-Ausleihe zu bezahlen“, hieß es aus der Bücherei.

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