Hart­platz bleibt “schäbig”

01.02.2019 | Rathaus | 0 Kommentare

Den Hart­platz auf dem Sport­ge­lände an der Jahn­straße lässt das Rathaus weiter verkommen. Einen Vorstoß der Grünen, die Anlage zu sanieren, hat der Finanz­aus­schuss des Gemein­de­rats abge­lehnt. Ange­sichts der Vergan­gen­heit des Geländes als Müll­grube fürchtet die Gemeinde, bei einer Sanie­rung in die teure Entsor­gungs­pflicht von Altlasten zu kommen.

Der Platz sei mitt­ler­weile „total schäbig“, klagte Ingrid Lind­büchl (Grüne) im Finanz­aus­schuss. Während die Sport­an­lage durch die properen Beach­plätze von Hand­bal­lern und Volley­bal­lern des TSV über­re­gio­nale Strahl­kraft bekommen habe, sei der Hart­platz nicht nutzbar und der Schwach­punkt des Ensem­bles. Mindes­tens die Dellen des Bodens sollten ausge­bes­sert werden.

Stefan Vohburger (FW) urteilte, dass eine reine Ober­flä­chen­be­hand­lung sinnlos sei, und mit einer effek­tiven Sanie­rung werde man ange­sichts der mögli­chen Altlas­ten­pro­ble­matik „ein richtig großes Fass aufma­chen“. Bürger­meister Chris­tian Kuch­l­bauer (FW) berich­tete, dass der TSV selbst eine Aufwer­tung des Platzes als unnötig bezeichnet habe, da er kaum genutzt werde.

Das Argu­ment sah Ange­lika Kühle­wein (CSU) genau anders gewendet. „Wenn man ihn herrichtet, würde er ja wieder ganz anders herge­nommen“, sagte sie. Gegen die Stimmen von Grünen und Kühle­wein lehnten SPD, FW, CSU und FDP den Antrag, den Sanie­rungs­auf­wand auch nur zu prüfen, mit 10:3 Stimmen ab.

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