Geis­ter­rad­ler

06.03.2023 | Rathaus | 2 Kommentare

Einige kleine rote Schil­der in der Feier­abend­straße weisen seit kurzem darauf hin, dass Radfah­rer den jeweils rech­ten Gehweg benut­zen müssen. Gerade in der Feier­abend­straße hat sich über Jahre einge­bür­gert, den ohne­hin schma­len östli­chen Radweg in beiden Rich­tun­gen zu benut­zen, obwohl der west­li­che Weg deut­lich brei­ter ist.

Das ist nicht nur verbo­ten, sondern auch gefähr­lich! Selbst wenn der Geis­ter­rad­ler oder die Geis­ter­rad­le­rin sich vor Augen halten soll­ten, dass dies ein Fußweg ist, der für Gäste, also Radfah­rer in Schritt­ge­schwin­dig­keit frei­ge­ge­ben ist, so rech­net doch der einmün­dende Verkehr nicht damit, dass Radler in falscher Fahrt­rich­tung von rechts kommen.

Die neuen Schil­der sind klein, um den Schil­der­wald nicht allzu sehr anwach­sen zu lassen. Wir hoffen, dass sie dennoch Beach­tung finden. Casi­mir Katz, Radverkehrsbeauftragter

Foto: Casi­mir Katz
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2 Kommentare

  1. Ja die sehn lustig aus. Jetzt haben wir auch noch eine Geis­ter­bahn. Bin schon auf die weitere Entwick­lung gespannt! Achter­bahn, acht mal die Stra­ßen­seite wechseln?

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    • Die weitere Entwick­lung wird die Fertig­stel­lung des west­li­chen Radwegs an der Sonnen­straße zwischen der B 471 und dem südli­chen Kreis­ver­kehr sein. Baube­ginn ist in diesem Jahr geplant.
      Der Anlass der Geis­ter-Schil­der waren Mitbür­ger, die von der Gemeinde die Bezah­lung ihrer Verwarn­gel­der erwar­te­ten, weil ihnen die Regeln der STVO nicht geläu­fig waren und die Aufstel­lung des “Gehweg”-Schildes danach keine nennes­werte Ände­rung erbracht hat.
      Um die Straße acht mal zu queren müsste man die glei­che Stre­cke acht mal hin- und zurück­fah­ren, da eine Querung entwe­der bei jeder Fahrt einmal oder bei einer der Fahr­ten zwei­mal und bei der Gegen­rich­tung kein­mal erfol­gen müsste. Zu einer echten Achter­bahn fehlen dann aber noch die Höhen­un­ter­schiede, die man nur mit der Brücke oder der Unter­füh­rung bei der Blumen­straße umset­zen könnte. Beim nächs­ten Volks­fest eine inter­es­sante Ergänzung!

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