Frei­bier gibt’s nur im Volks­fest

02.07.2020 | Rathaus, Feste & Feiern | 0 Kommentare

Nachdem das Volks­fest heuer ausge­fallen ist, wird den Senioren des Ortes in diesem Jahr keine Maß Bier durch die Gemeinde spen­diert. Einen Antrag der FW, den ausge­fal­lenen Senio­ren­nach­mittag durch Verzehr­gut­scheine in örtli­chen Gast­stätten zu kompen­sieren, wurde im Gemein­derat von allen anderen Grup­pie­rungen abge­lehnt.

Nach dem Vorbild von Nachbar Unter­schleiß­heim hatten die FW gefor­dert, mit Gutscheinen im Gegen­wert von zwei Maß Fest­bier und einem halben Hendl den Senioren in anderer Form eine kleine Aufmerk­sam­keit zukommen zu lassen, mit der auch gleich die in der „Corona“-Krise darbende Gastro­nomie unter­stützt würde.

Im Rathaus wurde der Argu­men­ta­tion nicht gefolgt. Das Entschei­dende an der Einla­dung ins Volks­fest sei „die Teil­habe der Senioren an diesem größten gesell­schaft­li­chen Ereignis des Jahres“, heißt es in der Darstel­lung der Gemein­de­ver­wal­tung. Dieser Effekt wäre mit Restau­rant-Gutscheinen nicht gegeben. Und die Abmil­de­rung von „Corona“-Folgen in der Gastro­nomie sei keine Gemein­de­auf­gabe.

Für die Frei­marken am Volks­fest hatte die Gemeinde heuer 22.000 Euro im Etat. Die Einla­dung sei damit der weitaus größte Kosten­faktor bei der Ausrich­tung des Volks­fests. Für die Verzehr­gut­scheine kalku­lierte die Gemein­de­käm­merei Kosten von knapp 40.000 Euro. Ange­sichts der weiterhin gültigen Ausga­ben­sperre zur Abmil­de­rung der Steu­er­aus­fälle im Gefolge des „Corona“-Lockdowns sei die Ausgabe gleich über­haupt nicht zulässig.

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