Eschensterben im Schwertschkoff­schen Park

25.02.2022 | Rathaus | 0 Kommentare

Im Park der Schwertschkoff­schen Villa werden zwölf Eschen gefällt, die nach Analyse der Gemein­de­ver­wal­tung stark vom Eschen­triebsterben betroffen seien, und eine bei einem Sturm ausein­an­der­ge­ris­sene Buche. Alle Bäume sollen nicht an glei­cher Stelle nach­ge­pflanzt werden, um sich dem histo­ri­schen Zustand des denk­mal­ge­schützten Ensem­bles wieder stärker anzu­nä­hern.

Die Mitte des 19. Jahr­hun­derts von dem russi­schen Künstler und Kunst­agenten Wladimir von Schwertschkoff erbaute Villa gegen­über der Schloss­mauer steht mit ihrem vier Hektar großen Garten heute unter Denk­mal­schutz.

Für die „park­ar­tige Frei­fläche“ gibt es einen Park­pflege-Plan, der die denk­mal­schutz­recht­li­chen Ziele für die Frei­flä­chen fest­legt. Danach soll die offe­nere Park­ge­stal­tung sukzes­sive wieder­her­ge­stellt werden, indem ausfal­lende Eschen nicht neu gepflanzt werden.

Im südli­cheren Teil des Grund­stü­ckes sollen als Ersatz­pflan­zung für die Fällungen zwei säumende Alleen aber wieder­auf­ge­forstet werden, aller­dings aufgrund der verhee­renden Krank­heit nicht mit Eschen. Im östli­chen Teil werden fünf Berg­ahorne nach­ge­pflanzt, in der west­li­chen Allee zwei Feld­ahorne.

Das Land­ratsamt als Über­wa­chung des Denk­mal­schutzes hat die Fällungen bereits geneh­migt, auch der Bauaus­schuss des Gemein­de­rates hat nun zuge­stimmt.

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