Im Park der Schwertschkoffschen Villa werden zwölf Eschen gefällt, die nach Analyse der Gemeindeverwaltung stark vom Eschentriebsterben betroffen seien, und eine bei einem Sturm auseinandergerissene Buche. Alle Bäume sollen nicht an gleicher Stelle nachgepflanzt werden, um sich dem historischen Zustand des denkmalgeschützten Ensembles wieder stärker anzunähern.
Die Mitte des 19. Jahrhunderts von dem russischen Künstler und Kunstagenten Wladimir von Schwertschkoff erbaute Villa gegenüber der Schlossmauer steht mit ihrem vier Hektar großen Garten heute unter Denkmalschutz.
Für die „parkartige Freifläche“ gibt es einen Parkpflege-Plan, der die denkmalschutzrechtlichen Ziele für die Freiflächen festlegt. Danach soll die offenere Parkgestaltung sukzessive wiederhergestellt werden, indem ausfallende Eschen nicht neu gepflanzt werden.
Im südlicheren Teil des Grundstückes sollen als Ersatzpflanzung für die Fällungen zwei säumende Alleen aber wiederaufgeforstet werden, allerdings aufgrund der verheerenden Krankheit nicht mit Eschen. Im östlichen Teil werden fünf Bergahorne nachgepflanzt, in der westlichen Allee zwei Feldahorne.
Das Landratsamt als Überwachung des Denkmalschutzes hat die Fällungen bereits genehmigt, auch der Bauausschuss des Gemeinderates hat nun zugestimmt.
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