Der Radver­kehrs­be­auf­tragte berichtet

25.04.2024 | Rathaus | 0 Kommentare

Aus dem Gemein­derat

In der Gemein­de­rats­sit­zung vom 23. April 2024 konnte Dr. Casimir Katz, Dritter Bürger­meister und Radver­kehrs­be­auf­tragter der Gemeinde Ober­schleiß­heim, zum Stand der Dinge in Sachen Radver­kehr Folgendes berichten:

Radweg in der Sonnen­straße

Die Asphalt­ar­beiten wurden wegen des Winter­ein­bruchs unter­bro­chen. Die Beleuch­tung, Ampel­an­lagen und andere Klei­nig­keiten wie Beschil­de­rung leiden unter Liefer­schwie­rig­keiten, Fertig­stel­lung ist wohl Ende Mai zu erwarten. Kosten­über­schrei­tungen gegen­über der Planung ergaben sich aus einer Reduk­tion der förder­fä­higen Kosten sowie der Entsor­gung belas­teten Boden­aus­hubs.

Beschil­de­rung im Land­kreis

Die Beschil­de­rung im Land­kreis wurde seit Jahren isoliert von der aktu­ellen Beschil­de­rung geplant. Inzwi­schen ist es aber gelungen, die Wegwei­sung mit den vorhan­denen Wegwei­sern in Unter- und Ober­schleiß­heim abzu­stimmen.

Für die über­ört­li­chen Wegwei­sungen nach Frei­sing (rot) / Dachau (grün) / Garching / München-Zentrum (dunkel­blau) sowie München-Feld­moching (hell­blau) werden einige Schilder auf Kosten des Land­kreises mit neuen Zielen ersetzt. Einige ergän­zende Beschil­de­rungen müssten durch die Gemeinde im Rahmen des Stra­ßen­un­ter­halts finan­ziert werden. Dafür sind aber keinerlei Mittel vorhanden.

Verbrei­te­rung des Radwegs an der Dach­auer Straße

Die Verbrei­te­rung des Radwegs an der Dach­auer Straße wurde vom Umwelt- und Verkehrs­aus­schuss (UVA) zwar beschlossen, aber keinerlei Mittel für die Planung wurden einge­stellt, so dass man frühes­tens in zwei Jahren über­haupt wissen könnte, was die Maßnahme genau kosten würde.

Inter­kom­mu­naler Radweg

Für den inter­kom­mu­nalen Radweg, dessen Planung eben­falls nicht im Haus­halt vorge­sehen wurde, war geplant einen neuen Radweg nach Unter­schleiß­heim östlich der bestehenden Beleuch­tung kosten­günstig zu bauen. Entspre­chende Vorge­spräche mit dem Grund­ei­gen­tümer sollten dieses Jahr noch erfolgen. Die Maßnahme sollte unab­hängig von der Verle­gung der Staats­straße umsetzbar sein, und würde inklu­sive der Grund­er­werbs­kosten mit bis zu 80 % durch das BayGVFG geför­dert werden, sofern die Kosten über 100 000 € liegen.

Bahn­hofs­vor­platz

Nachdem die Umset­zung des großen Konzepts aus dem Wett­be­werb nicht finan­ziert werden kann und die Planungen einge­stellt wurden, müssen Über­le­gungen für eine klei­nere Version zur behin­der­ten­ge­rechten Ertüch­ti­gung der Bushal­te­stellen (sind in Kurve nicht möglich) und der Radab­stell­an­lagen ange­stellt werden.

Der Umwelt- und Verkehrs­aus­schuss nimmt die Darstel­lung zukünf­tiger Projekte zu Kenntnis und empfiehlt dem Finanz­aus­schuss die Bereit­stel­lung entspre­chender Planungs­kosten zur Grund­la­gen­er­mitt­lung für den nächsten Haus­halt. Der Ände­rung der Wegwei­sung des Land­kreises im Orts­ge­biet der Gemeinde wird zuge­stimmt.

Dr. Casimir Katz

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