Am Park­platz wird nicht gespart

16.04.2021 | Rathaus | 0 Kommentare

Die mehr­fach geführte Debatte um die Co-Finan­zie­rung der Gemeinde bei der Umge­stal­tung des Kirchen­platzes St. Wilhelm wurde nun im Finanz­aus­schuss des Gemein­de­rats nochmal aufge­rollt. SPD, Grüne und FDP forderten eine Neube­wer­tung ange­sichts der noch knap­peren Kassen nach dem Millio­nen­ver­lust an Rück­lagen.

Der heftig umstrit­tene Beschluss, für die Sanie­rung des Park­platzes zwischen Kirche und Bürger­platz 250.000 Euro beizu­steuern, sei „unter völlig anderen Prämissen“ gefasst worden, forderte Helga Keller-Zenth (Grüne) eine neue Debatte.

Grünen-Spre­cher Fritz-Gerrit Kropp verwies darauf, dass die Vier­tel­mil­lion dann an anderen Stellen fehlen werde: „Wir sind verpflichtet, Kinder­be­treu­ungs­plätze zu erstellen, aber wir sind nicht verpflichtet, einen Park­platz zu sanieren.“ Die Maßnahme „können wir uns im Moment wirk­lich nicht leisten“, sagte Irene Beck (FDP).

Peter Bent­hues (CSU) warnte, den Gemein­de­rats­be­schluss in Frage zu stellen: „Dann müssten wir jetzt alle Ansätze im Haus­halt neu über­prüfen.“ Stefan Vohburger (FW) argu­men­tierte, dass nach der Über­ar­bei­tung des Etats die Haus­halts­si­tua­tion konkret für 2021, ohne Berück­sich­ti­gung der lang­fris­tigen Folgen des Anlage-Verlustes, sogar besser sei als zur Zeit des Beschlusses pro Kirch­platz­sa­nie­rung. Daher sei eine Revi­sion des Beschlusses unnötig.

Mit 7:6 Stimmen entschieden CSU und FW gegen SPD, Grüne und FDP, die Summe auszu­geben.

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