1975 war nach der Park- und der Fliegersiedlung ein nächstes großes zusammenhängendes Wohnbaugebiet begonnen worden: das Ertlbaugebiet, benannt nach dem einstigen Einödhof, dessen Felder hier bebaut wurden.
Eine rund 3000 Quadratmeter große Parzelle der einstigen Hofstelle war seinerzeit ausgespart worden; nach einem Erbfall soll nun auch diese Fläche im Geiste der gesamten Siedlung entwickelt werden. Entstehen sollen wohl drei viergeschossige Wohnblöcke mit zusammen etwa 4500 Quadratmeter Grundfläche.
Der Bauausschuss des Gemeinderats hat eine entsprechende Überplanung des Bauleitplans einstimmig in Auftrag gegeben. Die Ertlsiedlung galt damals als mustergültig “durch maßvolle Höhenentwicklung, großzügige Grün- und Freizeitflächen und eine abwechslungsreiche Bebauung”, wie Bayerns Innenminister Hillermeier würdigte.
Damit sei das Ertlbaugebiet “ein gelungener Beweis für die gemeinsamen Bemühungen von Gemeinden, Planern und Bauträgern, die Gestaltung von Baugebieten im Münchner Umland kontinuierlich zu verbessern”.
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