Stei­gende Preise fallen, irgendwie

20.01.2021 | Parteien | 0 Kommentare

Zweimal in Folge waren die Abfall­ge­bühren drama­tisch gestiegen, heuer sollten sie erneut moderat steigen, hatte die Gemein­de­ver­wal­tung errechnet. Der Gemein­derat hatte dies aber zurück­ge­pfiffen, weil die dahin­ter­ste­hende Kalku­la­tion nicht plau­sibel schien. Nun wurde nach­ge­rechnet – und statt fünf Prozent Erhö­hung gibt es nun 15 Prozent Senkung.

FW-Spre­cher Stefan Vohburger mahnte zum Beschluss „größere Sorg­falt“ in der Rathaus­ver­wal­tung an. Ohne das Nach­rechnen durch die ehren­amt­li­chen Gemein­de­räte würden die Ober­schleiß­heimer Haus­halte jetzt mehr als im Vorjahr bezahlen und damit deut­lich zu viel.

Bürger­meister Markus Böck (CSU) schwieg sich zum Fehler und der Kritik aus. Der Gemein­derat billigte die neuen Sätze einstimmig. Die 120-Liter-Tonne kostet statt 180 Euro nunmehr 156 Euro, die 80-Liter-Tonne statt 166 Euro jetzt 145 Euro.

Zunächst hatte die Gemein­de­ver­wal­tung argu­men­tiert, für eine Anhe­bung um rund fünf Prozent sei “ursäch­lich, dass Rest- und Biomüll, Wert­stoffhof und Papier neu ausge­schrieben wurden und hier ein Preis­an­stieg zu verzeichnen ist“.

Nach der Korrektur wird nun ange­geben, für die Redu­zie­rung der Gebühren sei „ursäch­lich, dass Rest- und Biomüll, Wert­stoffhof und Papier neu ausge­schrieben wurden und hier güns­ti­gere Preise erzielt werden konnten“.

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