Leser­mail zum Artikel „Kinder­haus nicht finan­zierbar“

Dieser Beitrag bezieht sich auf den Artikel "Kinderhaus nicht finanzierbar".

Dieje­nigen, die als Besu­cher und *innen zu Gemein­de­rats­sit­zungen kommen, werden vor Beginn vom Bürger­meister freund­li­cher­weise gefragt, ob sie Fragen hätten. Das war gestern auch der Fall. Ich sagte, nein, Fragen würden sicher alle in der Sitzung beant­wortet.

Kann ich im Rück­blick nicht ganz so sehen. Es gab neben vielen anderen Tages­ord­nungs­punkten, z. B. der Vorstel­lung des Plans für ein neues Hallenbad, auch eine Beschluss­vor­lage, um den Abriss des Kinder­hauses auszu­schreiben, damit an dessen Stelle zeitnah ein neues gebaut werden kann.

Das neue ist nach aktu­ellen Plänen sehr ambi­tio­niert, pädago­gisch best prac­tice und ausbau­fähig und kostet etwa 14 Mios. Das Hallenbad, wenn es so gebaut wie geplant werden würde, übri­gens auch.

Die Kinder­haus-Planer waren aufge­for­dert worden, das Bauvo­lumen deut­lich zu redu­zieren. In dieser Woche soll ein neuer Plan vorliegen, den aber noch niemand kennt. Der Beschluss zur Ausschrei­bung für den Abriss wurde verschoben.

Dass die neue Planung den im Haus­halt dafür einge­stellten 7 Mios entspricht, ist ange­sichts der allge­meinen Sach­lage ziem­lich unwahr­schein­lich. Bei alledem ließ das Bauamt aber keinen Zweifel, dass das alte Kinder­haus nicht saniert und ertüch­tigt werden kann. Schad­stoffe wie Asbest und Pcbs kamen zur Sprache. Worauf beruht die auch von einigen Gemein­de­räten geäu­ßerte Über­zeu­gung, dass das doch geht? Denn kosten­güns­tiger wäre es natür­lich allemal.

Andrea Wörle

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