Leser­mail zum Artikel „Kinder­haus nicht finan­zierbar“

Dieser Beitrag bezieht sich auf den Artikel "Kinderhaus nicht finanzierbar".

Zum Finan­zieren eines Kinder­hauses braucht man nicht mit Neid auf andere Länder schauen, sondern nur die Beschlüsse unseres Gemein­de­rates Revue passieren lassen.

Dass Bauträger trotz Aner­ken­nung der SoBoN sich aus ihrer Verpflich­tung, Kinder­gärten selbst herzu­stellen, heraus­schlei­chen konnten, hat sich der Gemein­derat selbst zuzu­schreiben, indem er am 23.3.2021 einen Grund­satz­be­schluss fasste, das Kinder­haus selbst zu bauen. Ich selbst habe dem nicht zuge­stimmt.

Dass jetzt Herr Dr. Katz eine Erhö­hung der Grund­steuer verlangt, um dieses zu finan­zieren, finde ich anma­ßend und einen Frei­brief an die Bauträger, weiterhin Forde­rungen an die Gemeinde zu stellen. Übri­gens, eine Erhö­hung der Grund­steuer zahlen anteils­mäßig auch die Mieter.

Das bestehende „HPCA“-Gebäude/früherer Hort ist voll funk­ti­ons­fähig und könnte mit den veran­schlagten Abriss­kosten von nahezu 400 000,- Euro ertüch­tigt werden und einer Kinder­ta­ges­stätte dienen.

Die Bauträger sollen ihren Bedarf an Kitas selbst lösen, so wie’s die SoBoN verlangt und es an der Ring­straße auch prak­ti­ziert wird.

Hans Negele, Gemein­derat (FW)

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1 Kommentar

  1. Exakt, der bestehende HPCA-Bau ist voll funk­ti­ons­fähig — und könnte im Zuge der Reno­vie­rung ggfs. noch in Holz­stän­der­bau­weise um eine Etage aufge­stockt werden, sofern die Funda­mente hierfür ausrei­chend dimen­sio­niert sind.

    Wurde als Alter­na­tive zu einem Abriss und Neubau eine Ertüch­ti­gung sowie ggfs. Aufsto­ckung des bestehenden Gebäudes denn über­haupt schon mal ins Auge gefasst und dies fach­lich fundiert und unab­hängig geprüft und bezif­fert?

    Bin zudem gene­rell kein Freund der Verschwen­dung von Ressourcen — der vorhan­dene Bau ist hinsicht­lich Substanz mit grosser Wahr­schein­lich­keit maximal an der Hälfte seiner mögli­chen Nutzungs­dauer ange­langt.

    MfG
    Timo Uelzen

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