“Projekte fort­füh­ren, Impulse geben”

03.07.2019 | Parteien, Kommunalwahl 2020 | 0 Kommentare

Wenig über­ra­schend hat Bürger­meis­ter Chris­tian Kuch­l­bauer seine erneute Kandi­da­tur für 2020 ange­mel­det. Gemein­de­rats­frak­tion und Orts­vor­stand der FW seien sich „einig, ihn erneut zu nomi­nie­ren“, berich­tete Orts­vor­sit­zen­der Hans Hirsch­feld am Diens­tag, im Septem­ber soll die formelle Nomi­nie­rungs­ver­samm­lung durch die Partei erfolgen.

Kuch­l­bauer sagte, er wolle die Projekte, die er in seiner bishe­ri­gen Amts­zeit ange­sto­ßen habe, fort­füh­ren und im Ideal­fall voll­enden und „weitere Impulse geben“. Er erlebe „eine Aufbruchs­stim­mung in den letz­ten Jahren“, in Ober­schleiß­heim sei wieder „neuer Zusam­men­halt spür­bar“. Die Gemeinde sei in Summe „auf dem Weg vorwärts“ und verän­dere sich wie seit Jahren nicht, konsta­tierte Kuch­l­bauer, und dazu wolle er weiter beitra­gen: „Es soll in Ober­schleiß­heim einfach was vorwärtsgehen“.

Auf seiner Erfolgs­liste führt der 58jährige etwa die Auswei­sung von drei Neubau­ge­bie­ten, ein Gewer­be­ge­biet in Planung, die Neuord­nung der Kinder­ta­ges­stät­ten, das eigene Gebäude der Volks­hoch­schule, den Neubau des Kinder­horts, Sanie­rungs­ar­bei­ten an Bürger­zen­trum, Schu­len oder Rathaus, einen neuen Kunst­ra­sen­platz und Beachsportplätze.

Dazu habe er mit den Runden Tischen für Touris­mus und Gewerbe Gesprächs- und Infor­ma­ti­ons­fo­ren instal­liert, über­re­gio­nale Verkehrs­dia­loge ange­sto­ßen oder eine nieder­schwel­lige Bürger­sprech­stunde im Rathaus einge­führt. Die von ihm initi­ier­ten Feier­abend­märkte hätten „super einge­schla­gen“. Die Gemein­de­rats­ar­beit schließ­lich sei durch das digi­tale Rats­in­for­ma­ti­ons­sys­tem und die Sprech­an­lage im Sitzungs­saal „aus der Stein­zeit heraus­ge­bracht“ worden. Zuletzt wurde mit dem Bürger­ent­scheid für eine Stra­ßen­un­ter­füh­rung eine Kehrt­wende in der Verkehrs­stra­te­gie markiert.

„So schlecht war das eigent­lich gar nicht“, bilan­zierte er. Offen­bar sei auch der Gemein­de­rat vor fünf Jahren „etwas über­rascht gewe­sen, dass es mit Riesen­schrit­ten voran­ge­gan­gen ist“, sagte er. In der Summe hätten frei­lich „die Gemein­de­räte mitt­ler­weile kapiert, dass wir nicht stehen blei­ben können.“ Die anhal­tende Kritik an ihm von allen ande­ren Grup­pie­run­gen lässt er regel­mä­ßig abpral­len: „Die sind alle schon lange im Wahl­kampf­mo­dus und kommen über­haupt nicht mehr raus.“

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