Die Grünen geben für die Stichwahl um das Bürgermeisteramt am 29. März keine Wahlempfehlung ab. Man sei “mit der Führung des Rathauses während der letzten Jahre in vielerlei Hinsicht nicht zufrieden gewesen”, heißt es in einer Erklärung des Ortsverbands, und werde deshalb nicht Amtsinhaber Christian Kuchlbauer (FW) unterstützen.
Andererseits könne man auch keine Empfehlung für die CSU und ihren Bürgermeisterkandidaten Markus Böck geben, “denn mit einer sich abzeichnenden Allianz aus CSU, SPD und FDP sehen wir grundlegende Grüne Ziele nicht erreichbar”.
Die SPD hat bereits eine Wahlempfehlung für Böck abgegeben, die FDP argumentiert in Lesermails heftig pro Böck, zudem hat ihr Ortsvorsitzender Casimir Katz als persönliche Meinung schon klar den CSU-Bewerber favorisiert.
Die Grünen schreiben in der vom Vorstandssprecher Christoph Münster gezeichneten Stellungnahme, sie wollten mit ihrem Stimmenanteil von 22,7 Prozent “Grüne Ortspolitik vorantreiben” und die wichtigste Aufgabe sei dabei “über die aktuelle Pandemie und ihre Folgen hinausgedacht, das entschlossene Anpacken von Maßnahmen zum Klimaschutz und gegen den Flächenfraß”.
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