Für die weitere Planung am Wohnquartier in Mittenheim soll jetzt erstmal ein „Musterhaus“ entstehen. Das Rathaus und der Katholische Männerfürsorgeverein als Träger des Wohnungsbauprojekts haben sich auf dieses Vorgehen verständigt, nachdem die übergreifende Bauleitplanung zuletzt ins Stocken geraten war.
Jetzt soll aus den vier großen Wohnblöcken, die das Grobkonzept vorsieht, einer im Detail durchgeplant werden. Damit sollen Grundsatzfragen der Bebauung an einem Exempel durchgespielt werden und so Erkenntnisse für die Gesamtplanung gewonnen werden.
Nachdem im Herbst keine Lösung für die Rechtsform der Planung gefunden worden war, hatte der Männerfürsorgeverein eine Auszeit genommen, um das gigantische Projekt aus dem Kommunalwahlkampf rauszuhalten.
Nach der Neubesetzung von Bürgermeistersessel und Gemeinderat wurden die Gespräche nun offenbar wieder aufgenommen, denn jetzt präsentierte das Gemeindebauamt den Vorschlag des „Testquartiers“ als abgestimmte Lösung, die vom Verein gewünscht sei.
Mit der konkreten Planung sollen nun im Vorfeld die Qualitätsfragen so abgestimmt werden, dass sich Gemeinde und Bauträger anschließend wechselseitig sicher genug fühlen, die Bauleitpläne im Einvernehmen abzufassen.
Geplant werden soll das Testquartier von dem Architekten, der zuvor die Planungen der Gemeinde ausgeführt hatte; Auftraggeber wird aus formalrechtlichen Gründen der Männerfürsorgeverein sein. Der Gemeinderat hat das Vorgehen einstimmig gebilligt.
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