Gewer­be­ge­biet darf in die Höhe wachsen

21.11.2018 | Rathaus | 0 Kommentare

Im Gewer­be­ge­biet zwischen Mitten­heimer Straße und Bahn­linie darf künf­tiger etwas höher und etwas dichter gebaut werden. Die Neufas­sung des einschlä­gigen Bauleit­plans sieht ledig­lich eine mini­male Auswei­tung der Rahmen­vor­gaben vor. Erschlie­ßung, Struktur und Glie­de­rung des seit rund 30 Jahren einge­wach­senen Gebietes sollen komplett unan­ge­tastet bleiben.
Die aktu­ellen Planer zeigten sich von der alten Gestal­tung angetan. „Das ist wirk­lich ein bisserl was Beson­deres“, schwärmte Land­schafts­ar­chi­tektin Elisa­beth Fisel über die Struktur. Entlang der Gewer­be­straße auf der West­seite fasst ein fünf Meter breiter Grünzug, unter­bro­chen von Park­plätzen, das Gewer­be­ge­biet ebenso ein wie auf der Ostseite eine durch­gän­gige Hecke entlang der Bahn­strecke, dazwi­schen verbinden paral­lele Grün­kor­ri­dore diesen „Grünen Rahmen“.
Bei der Neupla­nung wurde diese Situa­tion daher nicht ange­fasst. Wo die Struktur in der Vergan­gen­heit bei Einzel­pro­jekten aufge­weicht wurde, etwa ganz aktuell beim Bau der “Beos”-Hallen, sieht der Leit­plan nun vor, diese bei even­tu­ellen Verän­de­rungen unbe­dingt wieder herzu­stellen.
Die Gebäu­de­höhe im gesamten Areal darf von bisher zehn Meter auf 14 Meter anwachsen. Damit errei­chen die Gebäude nicht ganz die Höhe des einge­wach­senen Baum­be­standes in den Grün­kor­ri­doren. Ledig­lich der Über­gang zur Mitten­heimer Wohn­sied­lung bleibt iden­tisch wie bisher abge­stuft. Inner­halb der minimal ange­ho­benen Maßzahlen zur Gebäu­de­dichte und bei Einhal­tung des „Grünen Rahmens“ soll die Entwick­lung des Gewer­be­ge­biets aber „maxi­male Frei­heit“ genießen, sieht der neue Plan vor. Der Ausschuss hat ihn einstimmig durch­ge­wunken, jetzt geht er zu den Fach­stellen und zur öffent­li­chen Anhö­rung.

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