‘Muster­quar­tier’ zum Auspro­bieren

02.07.2020 | Rathaus | 0 Kommentare

Für die weitere Planung am Wohn­quar­tier in Mitten­heim soll jetzt erstmal ein „Muster­haus“ entstehen. Das Rathaus und der Katho­li­sche Männ­erfür­sor­ge­verein als Träger des Wohnungs­bau­pro­jekts haben sich auf dieses Vorgehen verstän­digt, nachdem die über­grei­fende Bauleit­pla­nung zuletzt ins Stocken geraten war.

Jetzt soll aus den vier großen Wohn­blö­cken, die das Grob­kon­zept vorsieht, einer im Detail durch­ge­plant werden. Damit sollen Grund­satz­fragen der Bebauung an einem Exempel durch­ge­spielt werden und so Erkennt­nisse für die Gesamt­pla­nung gewonnen werden.

Nachdem im Herbst keine Lösung für die Rechts­form der Planung gefunden worden war, hatte der Männ­erfür­sor­ge­verein eine Auszeit genommen, um das gigan­ti­sche Projekt aus dem Kommu­nal­wahl­kampf raus­zu­halten.

Nach der Neube­set­zung von Bürger­meis­ter­sessel und Gemein­derat wurden die Gespräche nun offenbar wieder aufge­nommen, denn jetzt präsen­tierte das Gemein­de­bauamt den Vorschlag des „Test­quar­tiers“ als abge­stimmte Lösung, die vom Verein gewünscht sei.

Mit der konkreten Planung sollen nun im Vorfeld die Quali­täts­fragen so abge­stimmt werden, dass sich Gemeinde und Bauträger anschlie­ßend wech­sel­seitig sicher genug fühlen, die Bauleit­pläne im Einver­nehmen abzu­fassen.

Geplant werden soll das Test­quar­tier von dem Archi­tekten, der zuvor die Planungen der Gemeinde ausge­führt hatte; Auftrag­geber wird aus formal­recht­li­chen Gründen der Männ­erfür­sor­ge­verein sein. Der Gemein­derat hat das Vorgehen einstimmig gebil­ligt.

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