Appell an die Gemein­sam­keit

13.05.2020 | Rathaus | 0 Kommentare

Im Amt ist er schon zwölf Tage, aber bei der Konsti­tu­ie­renden Sitzung des Gemein­de­rats am Donnerstag im Bürger­haus wurde Bürger­meister Markus Böck auch formal verei­digt. Vor dem komplett versam­melten Gemein­derat legte er gegen­über dem ältesten Gemein­derat Peter Bent­hues den Amtseid ab.

In seinen Antritts­worten verwen­dete der neue Bürger­meister in gefühlt jedem Satz das Wort “gemeinsam” mehr­mals, was ihm offenbar ein zentrales Anliegen war. Man habe “gemeinsam den Auftrag erhalten, unsere Gemeinde zu führen und zu gestalten”, sagte er zu den Gemein­de­räten. Er sei “sehr gespannt und voller Zuver­sicht”.

Böck appel­lierte an eine “offene, sach­liche und konstruk­tive gemein­same Arbeit”. Dann sei er “sehr zuver­sicht­lich, dass uns gemeinsam was gelingen kann, weil wir es gemeinsam wollen”. Die Sitzung — mit Sicher­heit­ab­ständen, ohne Hände­schüt­teln und teil­weise mit Mund-Nasen-Schutz­masken — sei auch in der momen­tanen Ausnah­me­si­tua­tion unver­zichtbar als “unbe­dingt notwen­diges Zeichen der Demo­kratie”.

Bent­hues, der schon vor sechs Jahren “Alters­prä­si­dent” gewesen war, und nun mit 82 erneut einen Bürger­meister verei­digte, hatte die Sitzung eröffnet. Er rief die Kollegen zu einer Amts­pe­riode “in Eintracht und sach­li­cher Ausein­an­der­aus­set­zung” auf. Ziel sei es, “Ober­schleiß­heim voran­zu­bringen”. Bei allem inhalt­li­chen Streit möge “alles, was der Person schadet, unter­lassen werden”.

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