Über 2.000 Teilnehmende bei den Veranstaltungen, Projekttagen und Aktionen im Jahr 2024
2025, im 30. Gründungsjahr des Vereins Dachauer Moos e.V., stellte der Geschäftsführer Robert Rossa auf der jährlichen Mitgliederversammlung den Bürgermeistern der Mitgliedskommunen, Landrat Löwl und der stellvertretenden Landrätin von München Land Anette Ganssmüller-Maluche die Vereinsarbeit des vergangenen und laufenden Jahres vor.
„Mit erstmalig über 2.100 teilnehmenden Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bei unseren Veranstaltungen, Projekttagen am Umwelthaus Obergrashof sowie in Schulen und Jugendzentren, haben wir uns als bedeutender Akteur in der Bildungslandschaft der Region etabliert“, erklärte Robert Rossa. „Dank der interkommunalen Zusammenarbeit beim Betrieb des Umwelthauses können die Kommunen ein Alleinstellungsmerkmal verwirklichen, das ohne diese Kooperation finanziell nicht tragbar wäre.“
Eine weitere erfreuliche Nachricht ist die Zusage einer staatlichen Förderung für die Bildungsarbeit am Umwelthaus. Obwohl das finanzielle Umfeld auch für den Verein eine Herausforderung darstellt, kann somit in diesem Jahr das hohe Niveau der Veranstaltungen gehalten werden.
Für Erwachsene und Familien bietet der Moosverein in seinem aktuellen Jahresprogramm wieder abwechslungsreiche Führungen und Aktivitäten rund um das Umwelthaus Dachauer Moos am Obergrashof sowie in Stadt und Region an. Neben dem beliebten „Brotbacken“ werden Workshops zu Themen wie „Hausapotheke und Kulinarik in Wald und Wiese“, künstlerische Naturerfahrungen, eine Radltour und vieles mehr angeboten. Das Angebot kann auf der Homepage des Vereins eingesehen werden und liegt bei den entsprechenden Stellen der Kommunen aus.
Im Mittelpunkt der Vereinsarbeit steht zudem das „Modellprojekt zur Renaturierung des Kalterbaches“. Im vergangenen Jahr wurden zahlreiche Gespräche und Verhandlungen mit den Eigentümern der Ufergrundstücke geführt. Dank der Zustimmung der Gemeinde Hebertshausen wurden Flächen getauscht und angekauft. Derzeit wird an der Genehmigungsplanung für die Renaturierungsmaßnahmen gearbeitet.
Auf der Stelle trete man beim Moorschutz. Hier wartet der Verein gemeinsam mit den staatlichen Moorbeauftragten auf die hydrologische Grundlagenermittlung eines Gutachtens der Regierung. Es zeichnet sich jedoch bereits ab, dass die Flächen der Bayerischen Staatsforsten im Inhauser Moos und im Hackermoos für die Moorsanierung geeignet sind.
In Zusammenarbeit mit dem Amt für Landwirtschaft und den Moorbeauftragten der Regierung werden derzeit „Moor- und Bodentage“ organisiert, um Landwirte und Grundeigentümer für das Thema Moorschutz zu sensibilisieren.
Anlässlich seines 30jährigen Gründungsjubiläum wird der Verein eine Faltbroschüre zum Dachau-Schleißheimer Kanal veröffentlichen. Denn schließlich waren das Barocke Kanalsystem neben dem Schwarzhölzl eines der ersten Themen, denen sich der interkommunale Verein bis heute widmet.
Barbara Pscherer, Verein Dachauer Moos e.V., Tel.:08131–2758585, Mail: info@Verein-Dachauer-Moos.de, Web: www.verein-dachauer-moos.de
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