Neue Feste, neue Kooperationen

03.06.2022 | Vereine | 0 Kommentare

Nach der Pande­mie-Unter­bre­chung und dem inter­nen großen Umbruch nach dem Rück­zug des Grün­dungs­vor­sit­zen­den Gerhart Maier ist der Touris­mus­ver­ein Schleiß­heim weiter an der Neuauf­stel­lung. Bei der Haupt­ver­samm­lung am Donners­tag im Hotel Alarun in Unter­schleiß­heim wurden erste neue Ansätze und Schwer­punkte vorge­stellt und die Mitglie­der moti­viert, eigene Ideen einzubringen.

Eine Erfolgs­ge­schichte schreibt im Verein derzeit das Touris­mus­büro, das sich zum „Schleiß­hei­mer Laderl“ erwei­tert hat. Mit hand­ver­le­se­nem Waren­an­ge­bot aus regio­na­ler und Quali­täts­pro­duk­tion hat das „Laderl“ spezi­ell über die Pande­mie auch örtli­che Kunden gefun­den. Büro­lei­te­rin Isabelle Herbst berich­tete am Beispiel des in Schleiß­heim geim­ker­ten Honigs etwa, dass 2021 fast doppelt so viel verkauft wurde wie 2019, vor der Pandemie.

Unver­min­dert rührig ist auch der Arbeits­kreis Touris­mus und Schule. Neu wurde eine histo­ri­sche Nacht­wan­de­rung mit Grusel­ef­fekt kreiert. Diese für eine Schul­klasse der Ober­schleiß­hei­mer Grund­schule Park­sied­lung entwi­ckelte Veran­stal­tung soll nun „in Serie“ gehen und als Veran­stal­tung ange­bo­ten werden. Am Unter­schleiß­hei­mer Carl-Orff-Gymna­sium hat ein P‑Seminar eine histo­ri­sche Schloss­füh­rung entwi­ckelt, die dieser Tage Premiere hat.

Alle geplan­ten Messe-Besu­che des Vereins in Koope­ra­tion mit dem Land­rats­amt München sind weiter­hin pande­mie­be­dingt ausge­fal­len. Auch die popu­lä­ren eige­nen Veran­stal­tun­gen, den „Schleiß­hei­mer Früh­ling“ und den „Schleiß­hei­mer Advent“ hat es erneut nicht gege­ben. Hier will sich der Verein aber neu orien­tie­ren und spezi­fi­schere und weni­ger aufwän­dige Feste kreieren. Erste Ideen wurden bei der Versamm­lung schon geboren.

Inten­si­viert wurde der Kontakt zum Gewer­be­ver­band Ober­schleiß­heim, vor zwölf Jahren noch ein Geburts­hel­fer für den Touris­mus­ver­ein. Bei einem Work­shop wurden schon verstärkte Zusam­men­ar­beit und konkrete gemein­same Veran­stal­tun­gen ange­packt. Die Haupt­ver­samm­lung regte an, weitere Koope­ra­tio­nen zu suchen, um so etwa Feste besser stem­men zu können.

Nach einer Stagna­tion der Mitglie­der­zah­len um die 200 sollen auch Betreu­ung und Werbung von Vereins­mit­glie­dern forciert werden. Zuletzt gab es etwa eine Sonder­füh­rung des Baye­ri­schen Natio­nal­mu­se­ums für den Verein durch die Jubi­lä­ums­aus­stel­lung „Meißen inspi­riert. Moderne Kera­mik“ in Schloss Lustheim.

Geehrt wurde bei der Haupt­ver­samm­lung Chris­tine Ezzat für ihren enor­men Einsatz im Büro, im Arbeits­kreis Schule und im gesam­ten Vereins­ge­sche­hen. „Du warst von Anfang an eine Berei­che­rung, nicht nur fürs Büro“, sagte Isabelle Herbst in ihrer Laudatio.

Bei der Ehrung: Der AK Schule (v. li.) Ingrid Lind­büchl, Chris­tine Ezzat, Klaus Bach­hu­ber und Isabelle Herbst.

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