Gnaden­frist für Touris­mus­büro

24.05.2023 | Vereine | 0 Kommentare

Touris­mus­büro darf noch bis zum 31. Dezember 2023 in seinen Räumen bleiben

Der Touris­mus­verein Schleiß­heim darf auf Vermitt­lung von Mitglied des Land­tags, Dr. Markus Büchler, nach der Kündi­gung  im vergan­genen Oktober nun immerhin mindes­tens bis zum Jahres­ende in seinen Räumen bleiben und das beliebte Infor­ma­ti­ons­büro mit Laden­ge­schäft dort weiter­be­treiben. Das teilte die Schlös­ser­ver­wal­tung dem Verein inzwi­schen mit. Ursache dafür war offenbar eine Inter­ven­tion der Grünen im Baye­ri­schen Landtag.

Der Ober­schleiß­heimer Abge­ord­nete Dr. Markus Büchler, MdL erklärt dazu: “Der Touris­mus­verein leistet weit­ge­hend ehren­amt­lich eine wich­tige Arbeit für Ober­schleiß­heim und die staat­li­chen Einrich­tungen in und um unsere schönen Schloss­an­lagen. Davon profi­tiert nicht zuletzt der Frei­staat. Der Frei­staat wird für das Touris­mus­büro und das kleine Laden­ge­schäft in den riesigen Schloss­an­lagen ja wohl noch an anderer Stelle einen guten Platz finden. Ich freue mich daher sehr, dass es nun immerhin einen zeit­li­chen Aufschub bis zum Jahres­ende gibt.”

Die Schlös­ser­ver­wal­tung hat das Laden­ge­schäft des Touris­mus­ver­eins Schleiß­heim im Schlos­se­ne­semble gekün­digt, um den Gebäu­de­trakt zu sanieren und Platz für neue Wohnungen zu schaffen. Die Notwen­dig­keit, Wohnungen zu schaffen, steht frei­lich außer Frage. Der aufgrund irgend­wann anste­hender Bauar­beiten erfolgte Raus­wurf des erfolg­rei­chen und beliebten Vereins kam für diesen zwar nicht ganz über­ra­schend (augen­schein­liche Sanie­rungs­be­dürf­tig­keit der Gebäude), dass aber keine Alter­na­tive im riesigen Schloss­ensemble seitens des Frei­staats Bayern gesehen wird, hingegen schon.

Der Nord­flügel des Schloss­ensem­bles im Wilhelmshof steht weit­ge­hend leer und ist eben­falls teils sanie­rungs­be­dürftig

Claudia Köhler, MdL und haus­halts­po­li­ti­sche Spre­cherin der Grünen im Baye­ri­schen Landtag: “Bis die Stadibau tatsäch­lich anfängt, das Büro in Wohn­raum umzu­bauen, kann es dauern, das sehen wir am Beispiel der Sanie­rung der Schloss­wirt­schaft. Diese Zeit sollte auch nach dem 1. Januar 2024 dem Touris­mus­verein zur Verfü­gung gestellt werden, bis zum tatsäch­li­chen Baube­ginn. Damit ist genü­gend Zeit, um dem Verein eine Perspek­tive auf dem Schloss­ge­lände zu geben. Über Finanz­mi­nis­te­rium und Stadibau muss sich eine Lösung finden lassen. Wir brau­chen diesen Verein hier am Ort und wollen das ehren­amt­liche Enga­ge­ment in und um den Verein zum Wohle Ober­schleiß­heims und seiner histo­ri­schen Schloss­an­lagen fördern und nicht mit Füßen treten.” IL

Mit mehreren “Abver­kauf-Akti­ons­tagen” versucht das Büro­team die im Laderl ange­häuften Waren zu verkaufen

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