Die Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz als zentraler Baustein des Modellprojekts „Demenzfreundliche Kommune“ soll nun im neuen Wohnquartier Mittenheim entstehen. Der Kranken- und Altenpflegeverein, der das Demenz-Projekt für das Rathaus betreut, hat einen einen entsprechenden Vorstoß eingebracht, der vom Gemeinderat einstimmig befürwortet wurde.
Für das Wohnquartier Mittenheim hat der Katholische Männerfürsorgeverein als einziger Grundstücksbesitzer bereits eine stark sozial ausgerichtete Nutzung avisiert und auch der Gemeinde Wohnraum in unterschiedlichen Formen der Verfügbarkeit angeboten. In diese Planungen soll nun auch die Demenz-WG eingebracht werden.
Der Kranken- und Altenpflegeverein plant mit acht Wohneinheiten und einem Bedarf von rund 350 Quadratmeter Nutzfläche. Vorsitzender Georg Kalmer berichtete bereits von „großer Bereitschaft“ beim Männerfürsorgeverein, „dieses Anliegen realisieren zu helfen“.
Der Verein hätte sich zunächst für das gemeindeeigene Neubauprojekt am Frauenfeld beworben. Hier bevorzugte der Gemeinderat aber, vergünstigte Wohnungen für Mitarbeiter zu schaffen. In den Neubaugebieten an Kreuzacker und Schäferanger hat der Verein ebenfalls bereits den Fuß in der Tür, allerdings ohne konkrete Ergebnisse.
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