Die Handballer-Mädels des TSV Schleißheim freuen sich
Am Donnerstag (3.10.2024) war es endlich so weit: die Mini-WM der Handball D‑Jugend startete. 32 Nationen, aufgeteilt in 8 Gruppen, spielten an acht verschiedenen Spielorten in Bayern um den Einzug in die Hauptrunde. In Dachau trafen sich die Nationen Chile (TSV Schleißheim), Japan, Spanien und Schweden zum Wettkampf.
Die Mannschaft der w. D‑Jgd. aus „Chile“ traf sich bereits um 7 Uhr zu einem gemeinsamen Frühstück. Danach absolvierte sie noch ein kurzes Training. Bei einem anschließenden gemeinsamen Spaziergang im Berglwald in Oberschleißheim stimmten sich die Spielerinnen auf die bevorstehenden Spiele und den Schlachtruf ein. Als Chile beim Gastgeberverein in Dachau eintraf, bekamen die Mädels ihre Nationaltrikots und freuten sich sehr über die großartige Farbe. Die Motivation war sehr groß, „für ihr Land gut zu spielen“, freute sich Trainerin Claudia Hemmer.

Als erstes traf Chile auf die unbekannte Mannschaft Japan, die Mädels vom HCD Gröbenzell. Die Schleißheimerinnen bekamen ihre Nervosität unter Kontrolle und wurden nach 2x10 Minuten Spielzeit mit einem Endstand von 8:4 Toren belohnt. Der nächste Gegner Schweden, die Mädels vom Gastgeber ASV Dachau, war dem Trainergespann und den Spielerinnen bereits von früheren Spielen her bekannt. In diesem Spiel überzeugte die Abwehr- und Torwartleistung. Chile spielte frisch auf und konnte sich einen Sieg von 11:4 Toren erspielen.
Durch jeweils zwei Siege stand bereits fest, dass sich Chile und Spanien, die Mädels vom Eintracht Dachau-Karlsfeld, für die Hauptrunde qualifiziert haben. Bei diesem letzten Spiel wurde lediglich ermittelt, welche Nation den 1. Platz in der Vorrunde belegen wird. Den besseren Start erwischte die Nationalmannschaft aus Spanien und führte bereits in der 2. Spielminute mit 2:0 Toren. Chile konnte bis zum Halbzeitpfiff die Bestleistung nicht abrufen und ging mit einem 1‑Tore-Rückstand von 6:5 Toren in die Kabine.
Die Spielerinnen wurden noch einmal vom Trainergespann Claudia, Marcel, Lieselotte und Tobi für die 2. Halbzeit eingestimmt. Die Trainer forderten mehr Schnelligkeit und Umschalten von Angriff zur Abwehr, um leichte Tore für Spanien zu verhindern. Die letzte Motivation zur Laufbereitschaft wurde besprochen und taktische Maßnahmen wurden umgestellt. Auch wenn die Teilnahme an der Hauptrunde geschafft war, wollten die Spielerinnen den mitgereisten Fans und Eltern doch zeigen, was man sich im Training so alles erarbeitet hat.
Werden die Chile-Mädels in den letzten 10 Spielminuten das Spiel noch drehen? Ja sie schafften es! Der Ausgleichstreffer erfolgte nach 16 Sekunden und die Fans ließen nicht locker, sie feuerten die Spielerinnen lautstark an. Mit der Laufbereitschaft in Abwehr und Angriff belohnten sich dieSpielerinnen selbst. Nach 20 Minuten Spielzeit konnten sie jubeln und sich über einen 13:10 Tore Endstand freuen. Chile, Spanien und Japan ziehen in die Hautrunde ein.

Beim Gastgeber Schweden möchten wir uns noch für die großartige Veranstaltung und Verpflegung bedanken, so Trainerin Hemmer.Die männliche Nationalmannschaft Chile, die Jungen vom TSV Simbach, belegte den 4. Platz und schied in der Vorrunde aus.
Horst Wolf, Pressewart TSV Schleißheim
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